PANKERKNACKER #26
52 DIN-A-5-Seiten; € 1.-
Pankerknacker, Postfach 360421, 10974 Berlin
www.pankerknacker.com
Stefano hat die Nacht durchgearbeitet, nachdem er selbige mit dem Van durchgefahren ist, was natürlich Spuren hinterlässt. Stefano hat Klüsen wie der Eiffelturm und der Van ist kaputt.
Kaputt geht auch das Fahrrad von Don Chrischan, das von Enrico durch die Glasscheibe ins Innere eines Yuppie-Ladens geworfen wurde. Holzauge sei wachsam gilt auch für DER
FEIND, Soldaten ohne Armee, der das Grauen gesehen hat und noch dann, wenn er ins Gras beißt, einen letzten Witz erzählt. Kidnap von THE NOT AMUSED küsst eine
Froschprinzessin, wohnt näher dran im IN-Bezirk und haben einiges mit dem englischen Königshaus gemeinsam. THE FEMINISTS werden abgefertigt und Krzysztof Wrath
reaktiviert mit Anti Everything das Frontblatt der neo-nihilistischen Bewegung, die mit der Fortsetzung-Geschichte "Glory White Trash" seine Anti-Helden hat. After that Stefano interviewed Lukas
from THE MOVEMENT who's not trying to convince anybody and follow the laws of attractions. In der Heftmitte gibt es mit "the ACE OF SPADES" eine Foto-Crime-Story, in der
eigentlich nur gepokert wird (Gähn). Auch Stefano hat geschlafen und vergessen, Silvie die Fragen für THE TURBO AC'S zu überliefern, sodass Silvie eigentlich
nur small talk macht und in Verlegenheit kommt. Nur gut, dass das Interview abgebrochen werden musste, um dann am nächsten Morgen mit reichlich Bloody Mary, Katerstimmung und dem offiziellen
Fragenkatalog von Stefano fortgesetzt werden konnte. KUMPELBASIS kochan nach einem Rezept von RODGAU MONOTONES und späte THE CLASH einen eigenen Brei und finden Heinz
Erhard gut.
Gesamteindruck: Stefan glänzt mit einem tollen Layout, das so manche Surprise parat hält. Auch der Inhalt glänzt mit einer vielfältigen, unterhaltsamen Mischung aus
Kurzgeschichten und Interviews, die kurz und bündig sind, aber gehaltvoll und lesenswert. Insofern ist diese Ausgabe ein gelungener Beitrag zur aktuellen Integrationsdebatte und einer globalen
Ausrichtung, die die Wirklichkeit nicht verzerrt. Die Einer-muss-es-ja-mal-sagen-Mentalität hat hier jedenfalls seine Berechtigung!