„Was wollt ihr uns damit bloß sagen!?“ könnte man WELTRAUM POWER fragen, nachdem man ihr neuestes Video zu ihrem Spaßpunk-Hit „Fabis Zimmer“ gesehen hat. Die Antwort ist einfach: Die Berliner Band um Sänger Fabi Feuer (Ja, der Fabi, der auch bei KOTZREIZ spielt und nicht ganz zufällig auch in „Fabis Zimmer“ wohnt…) widmet einen ganzen Song dem wohl wichtigsten Ort ihrer musikalischen Karriere und nimmt dabei weder textliche Zusammenhänge noch sich selbst allzu ernst. Es reimt sich? Na dann, cool! Name-Dropping? Kann nicht schaden! Chaotisch? Geil! Da ist es nur konsequent, dass Nachbar und Parkbank-Kumpel aus alten Tagen „Casper“ (Ja, der wohnt wirklich nebenan!) einen Gastauftritt bekommt, von dem er bisher wohl selbst noch nichts wusste. Der Song spiegelt das wider, was sich seit vielen Jahren in diesen 15 qm in Berlin-Friedrichshain abspielt. Hunderte Songs und Song-Leichen, die in nächtelangen Sessions in diesem Zimmer komponiert, betextet, für gut oder schlecht befunden, gefeiert und vergessen wurden. Doch steht der Ort noch für weit mehr als Lieder schreiben und Home-Recording: Es geht um Freundschaft, Party, Exzess und Spaß an der Musik – und das ist wohl letztlich das, was „Fabis Zimmer“ uns sagen will.