DECEMBER YOUTH
"Transgressions"
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Chris schreit sich die Seele aus dem Leib, als wirke das innerlich reinigend wie eine Beichte. Und ja, die persönliche Lebensbeichte ist eine Abrechnung mit den täglichen Lügen, die "wir" schlucken, um Konflikte zu vermeiden und in geduckter Haltung verharren. Da ist es nur eine Frage von Zeit, bis es knallt. In den eigenen Kopf oder mit der Faust auf den Tisch. Auch DECEMBER YOUTH räumt auf, klärt und regelt Verhältnisse über die Saison hinaus, ist dabei angestrengt höflich, aber bestimmt und zielstrebig. Da klingt "I'm sorry" wie eine gebrüllte Ansage des Trainers am Spielfeldrand in Rumpelstilzchen-Manier. Da kochen Emotionen hoch, dass eine Versöhnung ausgeschlossen ist. Wer das nicht möchte, wird vermutlich auch weiterhin mit einer Lüge leben, in dem alles bitter schmeckt und nur in den Träumen sich so etwas wie Erfüllung, Zufriedenheit und Harmonie herauskristallisiert, wo furchtlose Gedanken das erkaltete Herz erwärmt. Sicher, darauf kann mensch warten und hoffen, aber manchmal ist es besser, ein Versprechen einzulösen.