War On Women
War On Women
Bridge 9 / Soulfood
WAR ON WOMEN greifen sexistische Einstellungen und institutionalisierte Unterdrückung an. "How does feminism in music
affect you?" Grrrl-Punk mit viel Grrr, um wütend und selbstbewusst gegen systematische männliche Begünstigungsstrukturen arbeiten zu können und auf die Barrikaden zu gehen, wenn
Pro-Life-AnhängerInnen die steuernde anti-emanzipatorische Propaganda in die Welt posaunen.
Straight ahead rattert das Anger-Mobil gegen Engstirnigkeit und wirbt für mehr Antrieb, Offenheit und Respekt. Grundlage für einen gerechten sozialen Umgang. Das eigene Verhalten überdenken und seine Einstellung kritisch evaluieren. Das selbstbetitelte Album ist offensiv und verfolgt den Ansatz, sich selbst und die eigenen Erfahrungen und Gedanken als Referenz zu verwenden, Wut, Kreativität und Punk zu kombinieren bis patriarchale Strukturen destabilisiert und Geschlechterungerechtigkeit dekonstruiert werden. Ein überzeugender Triumphzug mit überzeugenden Mitteln, um im Krieg gegen Frauen offene Handlungsspielräume zu ermöglichen, Diskriminierungsmerkmale sichtbar zu machen. Dazu wird Punk laut, spröde im Akkord über die Saiten gedroschen, statt sich in poppiger Selbstgenügsamkeit zu weiden. Und Sängerin Shawna Potter hat genügend Wut to attack "the pervasive sexism in modern America". Wut zur Mobilisierung von Kräften. Insofern sind die Songs auch ein Katalysator und eine Möglichkeit, sich Gehör zu verschaffen, was viel leichter und effektiver ist, wer sich das Potential der positiven Kraft, die in der Wut steckt, bewusst macht und einen konstruktiven Umgang mit seinen Emotionen findet.