Zum
internationalen Jahr des Bodens veröffentlichte der BUND gemeinsam mit der Heinrich-Böll-Stiftung, dem Institute for Advanced Sustainability Studies (IASS) in Potsdam und Le Monde Diplomatique
die erste Ausgabe vom „Bodenatlas 2015. Daten und Fakten über Acker, Land und Erde“.
Die Herausgeber betonen, in welchem Ausmaß die industrielle Tierhaltung Felder für den Anbau von Futter verschlingt, die
Böden belastet und immensen Verkehr produziert. Immer wieder wird erzählt, dass die industrielle Tierzucht weniger Land in Anspruch nimmt, weil eine große Menge von Tieren in überfüllte Ställe
gepfercht wird. Was man dabei vergisst: Riesige Landflächen sind nötig, um das Getreide und die Sojabohnen anzubauen, mit denen die industriell gezüchteten Tiere gefüttert werden. Rund 33 Prozent
der weltweiten Anbauflächen werden für die Produktion von Viehfutter verwendet.
Der Bodenatlas liegt in einer gedruckten Version, als PDF und als Online-Dossier vor.
Bodenatlas: Daten und Fakten über Acker, Land, Erde
Zum internationalen Jahr des Bodens präsentiert der Bodenatlas Daten und Fakten über die Bedeutung und den Zustand von Land, Böden und Ackerflächen in Deutschland, Europa und weltweit. In
bewährter Tradition bietet der Bodenatlas in zahlreichen Grafiken und Textbeiträgen einen aktuellen Einblick in den Zustand und die Gefährdung der Böden, von denen wir leben.