ATTILA THE STOCKBROKER - Live at the Greys

ATTILA THE STOCKBROKER - Live at the Greys
ATTILA THE STOCKBROKER - Live at the Greys

ATTILA THE STOCKBROKER

Live at the Greys CD
Mad Butcher
Attila from Brighton hat mit "Arguments Yard" nicht nur eine Autobiographie geschrieben, sondern hat auch die poetic license. Attila love words und akzentuiert seine Lebensgeschichte und politischen Botschaften je nach Inhalt im langsamen Sprechtempo oder aufbrausen und schnell gesprochen, in dem die Worte wie einen Schnellschussfeuerwaffe oder ein Armbrustpfeil abgeschossen werden. Ratatatatata.

Mal nachdenklich und besinnlich ("Poppy's Poem"), traurig und emotional (Never forget), extravagant und radikal, ironisch und bissig. Und gerade diese facettenreiche Darbietung ist sehr spannend und unterhaltsam. Attila ist ein gnadenlos guter Geschichtenerzähler, der mit seiner Stimme und Akzentuierung Jede*n in seinen Bann zieht, mitreißt, aufwiegelt und versöhnlich in den Arm wiegelt, seine Schulter zum Weinen anbietet und zum Lachen animiert. Jede Prosa wird mit einem Cheers beendet und die Prägnanz und Präsenz entfaltet sich mit Attilas einfacher Bildsprache, die trocken und nüchtern, aber sehr lebendig ist. Verlust, Protest, Rebell.
Geschunkelt und gesungen wird zum Schluss auch noch: "His knob, his knob, a picture of Prince Harry’s knob, HIS KNOB! Social Justice? It’s not for the likes of us"! Einfach gut!
Und Garageland (THE CLASH) wandelt Attila abschließend in No thank you, Farage (Farageland) um (gemeint ist Nigel Farage von UKIP). "With apologies to Joe Strummer - but I think he'd have joined in actually!" Ja, Attila ist ein Guter. Das Herz am richtigen Fleck und die Wut immer noch im Bauch!

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