PLAUTZENOTTO
Es gibt keinen Weihnachtsmann für asoziale Harz 4 Kinder
Plautzenotto. Das ist Nihilismus pur. Schlechte Laune, alles scheiße finden, sich lustig machen über andere. Im anachronistischen Stil agiert PLAUTZENOTTO wie eine alternativen Kinderladen-Combo,
die Ratz&Rübe-Pädagogik anwendet, die Frechheit und Punk zu einem Molotow-Cocktail mixen, der wahlweise in den Jobcenter, die Polizeistation, Bahnhof oder in den Fenster der Discounter
geschmissen wird.
Hauptsache, es brennt, es wird warm. Im Winter wie im Herzen. PLAUTZENOTTO machen Krachmachermusik, die alltägliche Katastrophen fantasievoll lautmalt und ordentlich Bambule macht. Klappmaulig, offensiv und zerstörerisch. Mit vielen Filmsamples, Jahrmarkts-Karussellmusik, Elektroschrott recycelt PLAUTZENOTTO Elemente aus expressionistische, apokalyptische Weisheiten, Dadaismus und Absurditäten für besondere Menschen, ob Groß oder Klein, die das Leben einfach netter machen. Ob für den Einhornmann, dem Holzkopfopa oder dem Blogwart. Hier werden Stammtischparolen der Gutmenschen noch im Affekt parodiert und mit reichlich Unfug, Schabernack und verrückten Ideen in einen (a)sozialen Kontext gesetzt und beinahe ein Kabarettprogramm ähnelt, einem lauten verbalen Stinkefinger und der unmissverständlichen Forderung, mehr öffentlichen Unfug zu treiben. Krawall-Punk, der ärgern will, keinen Frieden!