„10 Zeilen in der Zeitung, wenn ein Flüchtlingsheim brennt"
Neonschwarz blicken zurück auf ein Jahr geprägt von rassistisch motivierten Brandanschlägen, von tausenden Menschen, die auf der Flucht vor Krieg, Folter und politischer Verfolgung an den Außengrenzen Europas ertrinken, von Pegida-Demos und ihren Ablegern, Politiker*innen, die Ängste schüren und von Attacken auf geflüchtete Menschen, die bei weitem nicht nur von Neonazis, sondern oft von „normalen" Bürger*innen ausgehen.
Auf der anderen Seite gibt es übernächtigte Helfer*innen, die da einspringen, wo der Staat eine klaffende Versorgungslücke lässt.
„Hat sich viel verändert? Alles nur noch schlimmer!"
Bei einer derartigen Anschlagsdichte ist es umso wichtiger, dass die Wut nicht der Resignation weicht und dass menschenverachtende Angriffe nicht zur Normalität werden. Großer Respekt geht an die Initiativen und Einzelpersonen, die praktisch helfen und sich solidarisch zeigen, haltet durch! Refugees Welcome!