DR. HUNTZ
Selfie in der Sitzblockade
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DR. HUNTZ bewegen sich im Spannungsfeld aus hingerotzten, ungestümen, simplen Punksongs ("Sauerkraut"), laut, grellen NDW-Neonreklame-Slogans im Zick-Zack-Kurs ("Gestern Nacht"),
antifaschistischen Botschaften im 80er Soundmodus und semi-akustischen Balladen ("Manchmal").
Zwischen rudimentärer Lo-Fi- Spieltechnik, bewusster Verzicht auf Perfektion und charmant-sympathischen Referenzen zu bizarren Leidenschaften für markante Botschaften, die Bands wie FEHLFARBEN, ROTZKOTZ in ihrer Frühphase in die Welt posaunten, als noch keiner so recht wusste, wohin die Reise gehen würde. Dilettanten olé! Mit einem unverkrampften Verhältnis zu NDW und Punk lautmalen DR. HUNTZ ungestüme, wilde und rohe Abrisse, als könne eine anachronistische Spielart aus dem Untergrund eine Musik entwickeln, die es nirgendwo sonst auf der Welt gibt mit einem unverzichtbaren Anspruch, daran zu erinnern, woher die entscheidenden Impulse für den musikalischen Aufbruch kamen und wer sie gesetzt hat. Trümmer, Scherben, Knallbonbons!!!
