“I don’t want to whisper things anymore. I want to yell them.” - James Alex (Beach Slang)
Keine zwölf Monate nach der Veröffentlichung ihres von der Presse gefeierten Debütalbums „The Thing We Do To Find People Who Feel Like Us“ im vergangenen Herbst, veröffentlichen Beach Slang aus Philadelphia am 23. September 2016 mit „A Loud Bash Of Teenage Feelings“ ihr zweites Album auf Big Scary Monsters / Alive in Deutschland.
Beach Slangs zweites Albums ist eine aufgewühlte und donnernde Sammlung aus zehn neuen Songs, die davon handeln, was es alles braucht, um immer weiterzumachen, es bis zum Ende der Nacht zu schaffen, bis zum Ende der Jugend und darüber hinaus. Frontmann James Alex schrieb einen Großteil der Songs für „A Loud Bash Of Teenage Feelings“ auf den zahlreichen Tourneen zum Debüt, als er nach den Shows immer sehr viel Zeit mit den Kids verbrachte, die ihre Platten kauften.
„Die meisten Songs [auf Loud Bash] sind Geschichten von unseren Fans, die durch unser erstes Album erst auf Beach Slang aufmerksam geworden sind,“ erzählt Alex. „Aus der Distanz
betrachtet, sind sie außerdem auch irgendwie autobiographisch - ich bin halt nicht mehr der junge Kerl, der ich einst mal war. Du weißt doch wie es ist: Rock and Roll ist die Ernte aus
15-jährigen Kids, die jedes Jahr eine Gitarre in die Hand nehmen und einfach loslegen. Es war irgendwie cool das Leben eines anderen Menschen zu dokumentieren und sich dabei selbst in diese
Geschichten zu platzieren. Ich glaube, das ist auch der Grund, wieso wir uns alle so verbunden fühlen. Wir gehören doch alle zu einer großen Gang.“
Als es darum ging Songs für ein neues Album zu schreiben, verspürte James Alex keinen Druck, den unerwarteten und großen Erfolg des Debütalbums toppen zu müssen:
„Ich hatte irgendwie das Gefühl, dass ich für die Kids verantwortlich bin, die mir erzählten, dass sie in unserer Musik etwas gefunden haben, das sie von einem schlechten Ort abgeholt hat.
Diese Kids, die sich Beach Slang-Tattoos stechen lassen haben und mit mir nach den Shows gesprochen und meine Textzeilen zitiert haben. Ich will diese Leute jetzt nicht einfach hängen lassen. Als
ich 20 Jahre alt war, dachte ich, hey, lasst uns gemeinsam Spaß haben, wir werden für immer leben. Damals hat man die Ziellinie noch nicht wirklich gesehen. Heutzutage frag ich mich, ob ich ein
Werk zurücklasse, dass irgendwem mal irgendwann was bedeuten wird. Und was sagt es über mich, wenn mir irgendwann mal die Luft ausgeht und mein Sohn all die alten Platten und Tapes hört, die ich
hinterlasse. Wird er sagen „Ja, mein Dad war schon ganz in Ordnung“? Mittlerweile bin ich glaube für Dinge verantwortlich, die wichtiger sind als ich. Und ich will das hier einfach alles richtig
machen."
Live:
08.08. Bremen - Tower Musikclub
13.08. Eschwege - Open Flair Festival
14.08. Rothenburg ob der Tauber - Taubertal Festival
15.08. Trier - Merkender Hof
16.08. Dortmund - FZW
17.08. Osnabrück - Kleine Freiheit