AGE.B.O.
Vom Jobcenter gezeichnet MC
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AGE.B.O. thematisiert (Schönheits-)Ideale, Probleme mit seinem Jobvermittler, das alternative, subversive Künstlerleben und bleibt lieber oldschool. Scheiß auf moderne Technik und komplizierte
Angelegenheiten.
Mit einer monoton dunklen Stimme verzichtet AGE.B.O. nahezu auf einen emotionalen Ausdruck und erklärt den gleichtönigen, stimmlichen Ausdruck mit einer gedämpften, brummigen Stimmtonfrequenz, die die nihilistischen, destruktiven Inhalte und die traurige Sprechweise verstärkt. Interessant sind die selbst produzierten Beats und Samples im jeden Fall, denn AGE.B.O. reimt und rappt auf einer kreativen Art und Weise, die jeden Song zu einem einzigartigen und ausgeprägten Statement mit geringer Sprechgeschwindigkeit verständlich macht. AGE.B.O. nimmt sich Zeit, die Selbst- und Fremdbeurteilung von Situationen wie einen Independent-Film wirken zu lassen, der einen urbanen Charakter innehat. Die geringe Stimmvariabilität mit einem rhythmisch beschwingten Sound erzeugt in einem experimentell-ausgeschmückten Klangraum Identitätsbilder. "Vom Jobcenter gezeichnet" ist der Soundtrack von unten mit glaubwürdigen Ansätzen einer nachvollziehbaren Alltagskommunikation, die nicht abenteuerlustig oder gesellig ist, sondern eher Ausdruck von Frustration und sozialer Interaktion.