Rotten Mind
Rotten Mind
Lövely / Cargo
Die Songs auf dem neuen Album haben einen dunklen Grundton und versprühen ein ständiges Being sick-Feeling. Das ist auch beabsichtigt. Im Zeitraum von einem Jahr entstanden die neuen Songs, die
immer noch zwischen 70's Punk-Garage und PowerChord pendeln, bei weitem aber nicht mehr so ungestüm daherkommen wie auf ihrem Debüt von 2015.
Auch wenn das Tempo etwas gedrosselt wurde, kommen Melancholie und Rock and Roll mehr zur Geltung, lassen die Garage immer noch beben und das Album ist im Ganzen offener gestaltet. Das entspricht
auch den gemachten Erfahrungen auf Tour, die Jakob Arvidsson hat einfließen lassen: "Influences are based more upon my experiences from art, places I visited and connected to. There is so much
that the world has to offer when we raise our eyes and just let go. This album has already taken us as a band on a journey."
Dem frechen Charakter, die Songs wie "I don't want to be the one" vom "I'm alone even with you"-Album beiwohnten, ist eine ausgewiesene Coolness und Abgeklärtheit gewichen, die aber auch wenig
Platz für Überraschungen und aggressiven Leitplankenkontakt bieten. Die neuen Songs beenden eine stürmische-flüchtige Begegnung und erlauben eine länger währende, effiziente Beziehung.