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Wir müssen menschlich bleiben, auch im Angesicht der Unmenschlichkeit!

Es ist schon ein Kreuz mit der Menschlichkeit. Nicht nur, dass Tiere u.a. für Unterhaltung, Belustigung dressiert und öffentlich zur Schau gestellt werden werden und dafür immer wieder gequält/missbraucht werden, sondern auch im Umgang mit anderen Menschen Missbrauch, Diskriminierung, Ausgrenzung, Folter, Vergewaltigung Töten von staatlicher Seite legitimiert/geduldet wird.
Und was ist denjenigen, die diese Praktiken kritisieren, dagegen aufbegehren und aktiven Widerstand leisten?

Sie werden in den meisten Fällen kriminalisiert, während von öffentlicher Seite wenig Solidarität oder Unterstützung gezeigt wird.
Fallbeispiele hierfür gibt es zu genüge. Verhaftungswellen in der Türkei gegen Regimekritiker, Oppositionelle, Autoren, Journalisten etc.
Edward Snowden, William Binney, Annie Machon und andere WhistleblowerInnen deckten gegen alle Widerstände Skandale auf und werden hart bestraft.
Ende März protestierten vor allem jungen Menschen in Moskau gegen Regierungschef Medwedew, viele wurden dafür festgenommen. Junge Frauen, Studentinnen oder Schülerinnen wurden gewaltsam an Armen und Beinen gefasst und weggeschleppt.

Krisen entstehen, weil Menschenrechte verletzt werden

Noch nie war eine so große Zahl von Menschen durch Eingriffe in elementare Lebensrechte bedroht oder betroffen wie heute.
Nicht die Flüchtlinge sind Ursache einer Krise, sondern die Fremdenfeindlichkeit.
Diese findet täglich statt. Diskriminierende Tendenzen, Missbrauch durch Polizei- und Justizangehörige, darunter Misshandlung, Folter und übermäßige Gewaltanwendung bleiben oft ohne strafrechtliche Konsequenzen und werden von staatlicher/behördlicher Seite gerechtfertigt, selten entschuldigt.
Insbesondere an den EU-Außengrenzen werden zunehmend Maßnahmen getroffen, um Menschen gar nicht erst Zutritt zum Hoheitsgebiet der EU zu gewähren. Maßnahmen der Grenzkontrolle werden immer weiter ins Vorfeld der Staatsgrenzen verlagert – bis in die Küstengewässer afrikanischer Staaten hinein. Dies geschieht etwa dadurch, dass patrouillierende Schiffe eingesetzt werden, die Menschen auf schiffbrüchigen Booten auf Hoher See abfangen und daran hindern, die EU-Außengrenzen zu erreichen.
Vertreiben, Verschwinden lassen, mundtot machen, Abschiebung, Diskriminierung, Folter...die Liste der Verbrechen gegen die Menschlichkeit ist lang.
Was wir (wieder) erlernen sollten, ist gegenseitigen Respekt, lösungsorientierte Zusammenarbeit und Versöhnung mit den Opfern. Das ist ein Lern- und Denkprozess und setzt voraus, dass wir weder Forderungen an das System stellen, noch uns an dem Kreislauf der Feinbilder beteiligen, sondern bei uns selbst anfangen. Wir sind alle Menschen, die alle ein Recht auf ein Leben in Frieden, Glück und Würde haben. Jeder Mensch hat das Geburtsrecht auf Schutz, Nahrung, Bildung, persönliche Entfaltung…Das sollten wir - Angesichtes der sich häufenden Bilder/Nachrichten im Zusammenhang der Unmenschlichkeit - uns immer wieder vor Augen halten und ins Gedächtnis rufen.