Das neue Album "The Unfollowing" beschäftigt sich auf ungewöhnliche Weise mit den politischen Problemen des Landes. Weg vom blinden Folgen erstbester Ideologie, hin zum klaren Einstehen für die
eigene Überzeugung und zur Empathie für diejenigen, denen selbst die Mittel fehlen, sich in unserer Gesellschaft zu behaupten – und das im wahrsten Sinne mit Pauken und Trompeten.
Das hierbei angeregte Engagement für Geflüchtete kommt bei The Prosecution von
Herzen: In den vergangenen Jahren sammelte die Band bereits 30.000 Euro für Pro Asyl!
Wir gegen die: Die Suche nach Identität verharrt viel zu oft in der Abgrenzung von Anderen - ohne, dass man sich wirklich klar macht, wofür man selbst steht. Diese Schieflage wollen die
umtriebigen Punkrocker von The Prosecution auf ihrem neuen Album „The Unfollowing“, das am 11. August über Long Beach Records Europe erscheint, wieder geraderücken. Weg vom blinden Folgen erstbester Ideologie, hin zum klaren Einstehen für die eigene Überzeugung
und zur Empathie für diejenigen, denen selbst die Mittel fehlen, sich in unserer Gesellschaft zu behaupten – und das im wahrsten Sinne mit Pauken und Trompeten.
„Jeder soll dort leben dürfen, wo es einem besser geht oder besser gefällt“, erklärt Schlagzeuger Lookie, der sich wie auch Sänger Simon, Posaunist Tini und Schlagzeuger Jo in
verschiedensten Projekten aktiv für die Belange Geflüchteter einsetzt. „Die Stimmung in der Gesellschaft driftet immer weiter ab. Alles wird egoistischer und die Menschen folgen blind rechtem,
populistischem Gedankengut. Deswegen wollen wir noch deutlicher als bisher Stellung beziehen. Uns ist es aber wichtig, in das Ganze eine positivere Grundstimmung zu bringen“, führt Lookie weiter
aus. „Deswegen sagen wir lieber, für was wir stehen anstatt gegen wen wir sind. Wir wollen nicht weiter zur Spaltung der Gesellschaft beitragen.“
2002 gegründet, tritt die Band seit ihrem ersten Album „Droll Stories“ von 2010 nicht nur auf Platte, sondern auch live das Gaspedal mächtig durch: Angefangen bei Supportshows für Größen wie
NOFX, Against Me!, Reel Big Fish und Anti-Flag über Slots auf Festivals wie dem Open Flair, dem Ruhrpott Rodeo oder dem Taubertal Festival spielte sich die Band immer weiter hoch. Dicky Barret
von den Mighty Mighty Bosstones und Chris#2 von Anti-Flag ließen es sich nicht nehmen, Gast-Features zu Songs der Band beizusteuern. 2016 tourten The Prosecution mit Talco auf ausverkaufter
Hallentour, für die in Hamburg, Berlin und München wegen ausverkaufter Locations Zusatzabende hinzugebucht wurden. Spätestens hier war klar: The Prosecution haben es geschafft, sich in der
deutschen Musiklandschaft mit ihrem rasanten Mix aus bläserlastigem Punk und akzentuierten Uptempo-Ska-Parts einen Stammplatz zu erspielen, den sie auf ihrer für den Herbst 2017 geplanten
nächsten Headliner-Tournee in beeindruckender Länge unterstrichen werden.
Ihre Position als unermüdlich tourende Band nutzen The Prosecution aber nicht zur Eigendarstellung. So verkauft die Band auf Tour mit Talco eine Split, deren gesamten Erlöse an Pro Asyl gespendet
werden. Für die selbe Organisation (sowie weitere karitative Einrichtungen) sammelten The Prosecution im Rahmen verschiedener Aktionen in den vergangenen Festivalsommern über 30.000 Euro. Als
Paten des Projekts „Schule Ohne Rassimus – Schule Courage“ an der Johann-Turmair- Realschule Abensberg geben The Prosecution ihre Erfahrungen an die nächste Generation weiter und sind in
Integrations-Workshops und vor-Ort Hilfe in Auffanglagern konsequent mit Herz und Hand engagiert.
Die Themen Flucht, Krieg und das Leid Asylsuchender sind auch die Fäden, die die Songs auf „The Unfollowing“ zusammenhalten. Vom kraftvollen Doubletime-Skapunk-Kracher „The State Of Hate“, der
den Status quo in unserer Gesellschaft illustriert, über den Midtempo-Smasher „Forlorn“, bis zum nach vorne strebenden, eingängigen „My Silent Phone And Me“, das Sänger Simon von seiner
melodischsten Seite zeigt und den nervösen Schlagzeugbeat mit druckvollen Bläsern unterfüttert: Das Gefühl der Rastlosigkeit steckt ebenso im Kern der Platte wie der Hoffnungsschimmer, den sich
die Band trotz schwieriger Zeiten bewahrt. Denn sowohl mit beruflichen, privaten, wie auch im Bandkontext durchgeführten Aktionen bestätigen The Prosecution genau das, was sie auf „The
Unfollowing“ in Text und Ton gießen: dass man auch selbst Dinge verändern kann, wenn man einen positiven Ansatz verfolgt und sich Einheit statt Spaltung auf die Fahnen schreibt.
„The Unfollowing“ erscheint am 11. August digital, auf CD und Vinyl auf Long Beach Records
Europe.
Live:
THE PROSECUTION - FESTIVALS 2017
21.07. AT - Timelkam, SBÄM Fest
22.07. Nürnberg, Fight Back Festival
29.07. Schrobenhausen, Noisehausen Festival
11.08. Eschwege, Open Flair Festival
12.08. Böbing, Böbing Open Air
18.08. Bonn, Green Juice Festival
19.08. Karben, Karben Open Air
09.09. Breitbrunn, Heilig Länder Rock Festival
THE PROSECUTION - THE UNFOLLOWING TOUR 2017
29.09. Leipzig, Werk 2 Halle D
30.09. Berlin, Badehaus
01.10. Hamburg, Hafenklang
02.10. Kiel, Die Pumpe
06.10. Kronach, Struwwelpeter
07.10. Trier, Lucky's Luke
13.10. Konstanz, Kula
14.10. CH - Bern, Dachstock
20.10. München, Backstage Club
21.10. Stuttgart, Kellerclub
27.10. Nürnberg, Z-Bau
28.10. Hannover, Lux
29.10. Münster, Sputnikcafé
30.10. Wiesbaden, Schlachthof (Räucherkammer)
02.11. Schweinfurt, Stattbahnhof
03.11. CH - Luzern, Sedel
04.11. CH - Lenzburg, Met-Bar
10.11. Karlsruhe, Die Stadtmitte
11.11. Schüttorf, Komplex
24.11. Töging am Inn, Silo 1
25.11. Köln, MTC
01.12. Bamberg, Sound-n-Arts
02.12. Bochum, Rotunde
08.12. AT - Wien, DasBACH
09.12. Dresden, Beatpol
15.12. Regensburg, Alte Mälzerei, Jahresabsch(l)usskonzert