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Antisect - The Rising of the Lights

Antisect - The Rising of the Lights
Antisect - The Rising of the Lights

Antisect

The Rising of the Lights LP/CD
Plastic Head/Soulfood
ANTISECT wurden 1982 gegründet und die Band war tief verwurzelt mit der Anarcho-Punk-Community. Pete Boyce (Gesang), Pete Lyons (Gitarre, Gesang), Renusze Rokicki (Bass) und Pete Paluskiewicz (Schlagzeug) lebten teilweise in besetzten Häusern oder auf der Straße.

Antisect veröffentlichten ihr erstes Album, In Darkness There is No Choice, 1983, welches eine großen Einfluss auf die aufkeimende Crust-Szene hatte. Gemeinsam mit Bands wie Anti-System, Decadence Within, Sacrilege und Civilised Society mixten sie Elemente aus Punk und Metal, griffen thematisch anarchistische und Tierbefreiungsideen auf. Einige Bandmitglieder waren politische Aktivisten, nahmen an Direkten Befreiungsaktionen teil, um Tiere vom bestehenden Herrschaftsverhältnis zu befreien, wurden konsequenterweise Veganer. Im LAufe der turbulenten politischen und musikalischen Hochphase ihres Wirkens wurden Bandmitgleiter verhaftet, hinzugenommen (die Band bestand teilweise aus bis zu 6 Leuten) und löste sich 1987 auf. Nach der Re-Union 2011 ist The Rising of the Lights das 2. reguläre Album nach dem '83er Debüt. Der Sound ist deutlich gereift und orientiert sich noch stärker an Doom und dunklem Hardcore. Die epischen Songs haben eine bedrohliche Atmosphäre und symbolhafte Anleihen an Zerstörung der Erde durch den Menschen durch Kriege und Vernichtungswaffen. "Weapons of Mass Distraction" beginnt mit einem langen Monolog, bis die mahlende Mischung aus Doom und Metal eine postapokalyptische morbide Ästhetik produziert. Aufgrund der Songlänge bleibt viel Platz und Raum, die stärkere, schwerere und noch epischere Version des Stils zu evaluieren. Insofern kommt die Bedrohung langsam aber effektiv zur Geltung und mit der Kombinationen aus Doom Metal und Hardcore Punk spielen ANTISECT auf dem gleichen spielerischen Niveau wie NEUROSIS oder AMEBIX mit der thematischen Verbundenheit zu dunklen Bedrohungsszenarien.