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Mad Caddies - Punk Rocksteady

Mad Caddies - Punk Rocksteady
Mad Caddies - Punk Rocksteady

Mad Caddies

Punk Rocksteady LP/CD
Fat Wreck Chords
Die Mad Caddies hatten schon immer vielfältige Einflüsse. Seit ihrer Gründung im Jahr 1995 in Solvang, Kalifornien, hat die Band ihre Liebe zu klassischem Reggae, Dub, Ska, Dancehall, Two-Tone und Punk durchsickern lassen, die auf dieser Platte ausgiebig zum Tragen kommt.

Denn MAD CADDIES verwandeln Punksongs bekannter Bands (s. Tracklist unten) in "Like Ice in the sunshine"-Reggae-Style.
Mithilfe von Fat Mike - Produzent der Platte - konnten Mad Caddies eines von Mikes Lieblingsprojekten zum Leben erwecken. "Das ist schon lange eines seiner Traumprojekte", sagt Gitarrist Sascha Lazor. Im zweimonatigen Prozess, bei dem sowohl die Band als auch Mike an der Erstellung einer Liste von Songs mitwirkten, wurden die Originale mit traditionellen Ska, Reggae und Offbeat neu interpretiert, dass vom ursprünglichen Song kaum erkennbare Strukturen übrig blieben. Und das ist gut so. Mit Punk Rocksteady haben die Mad Caddies Punk-Klassiker zu etwas Leichtem, aber nicht weniger Beeindruckendem umgestaltet. Von Vintage-Soul-Musik-Klängen (The Misfits: "Some Kind Of Hate") oder dem Descendents-Deep-Cut "Jean Is Dead", einem Reggae-Struts, gibt es volle Ladung relaxtes karibisches Flair mit großem Potential, um das Ausgangsmaterial neu und anders erklingen zu lassen, aber auch das spielerische Können der Band unterstreicht. Mitgewirkt haben u.a. auch Aimee Allen (The Interrrupters) mit Gast-Gesang bei "She's gone" und "Sleep long", Josh Waters Rudge (The Skints) bei "Sleep long" und weitere Musiker, die den Reggae-Sound mit Trompete, Saxofon und Keyboard unterstützten.
Punk und Reggae hatte immer schon eine freundschaftliche Beziehung. Die Reggae-Scheiben dienten als Kontrapunkt und als Aufschub vor dem Chaos und der Aggression des 77er Punks. Viele Punk-Koryphäen wurden zu Fans. Joe Strummer von The Clash, Ari Up von the Slits wurden zu obsessiven Fans, die Reggae in ihre Songs integrierten. Bob Marley war nach seinem London-Besuch 1977 inspiriert von der Energie, der Leidenschaft und Rebellion der Punks. Daraufhin schrieb er "Punky Reggae Party" als Antwort. Und dieses Motto gilt auch für "Punk Rocksteady", wo die Verbindung zwischen Punkrock und Reggae fest im Gemeinschaftsbewusstsein verankert und dokumentiert ist. Lässig und locker inszenierte Cover, die vor allem gute Partymucke serviert und eine Liebesgeschichte zwischen Punk und Reggae ist.

Tracklist

  1. Sorrow (Bad Religion)
  2. Sleep Long (Operation Ivy)
  3. She (Green Day)
  4. …And We Thought That Nation-States Were a Bad Idea (Propagandhi)
  5. She’s Gone  (NOFX)
  6. AM (Tony Sly)
  7. Alien 8 (Lagwagon)
  8. Some Kinda Hate (Misfits)
  9. 2RAK005  (Bracket)
  10. Sink, Florida, Sink (Against Me!)
  11. Jean Is Dead (Descendents)
  12. Take Me Home (Piss Off) (SNUFF)