Vlimmer
Angststand CD/MC
Repartiseraren
Alexander spielt mit den negativen Emotionen und erschafft eine kühle düstere Klanglandschaft, in der es dich hineinzieht. Abstrakte, diffuse Angst, Furcht und Panik als Grundstein für Töne aus
der Psychiatrie.
Tiefes Brummen, helles, nebulöses Flüstern, schepperndes Schlagen...Die Kombination wie der helle Wahnsinn, in der Dimension tiefgreifend, aber auch mit dem schwebenden Zustand beruhigend wie Diazepam, Valium in Kombi mit Omeprazol. Ein Rückzug ins Unterbewusstsein, um die Umwelt auszuschließen. Selbst in der "Höhlenhektik" ist Raum und Zeit nicht weiter relevant, ist doch der Herzschlag die Orientierung, um nicht von Wahns- und Angstzuständen aufgefressen zu werden.Wer will, kann Industrial mit Psychopharmaka verknüpfen. Die Angst- und Spannungszustände jedoch bleiben bestehen. Alexander hat ein depressives Werk arrangiert, das Suchtpotential hat und sich als ruhiges, beinahe harmonisches Klangbild darstellt. Die Nebenwirkung von depressiver Melancholie ist eine Nachdenklichkeit, ja oft sogar Tiefsinn, was hier zum Ausdruck gebracht wird.