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#wirsindmehr

18 Rapper #wir sind mehr
18 Rapper #wir sind mehr

18 Münchener Rapper*innen positionieren sich gegen die AfD, rechten Populismus und Hetze

Vor der bayerischen Landtagswahl am kommenden Sonntag haben sich 18 Rapper*innen aus München zusammengetan, um in einem gemeinsamen Song Position zu beziehen gegen die Politik der AfD und anderer populistischer Politiker*innen sowie gegen rechte Hetze.

Die an diesem einmaligen Projekt beteiligten Künstler*innen vertreten verschiedenste musikalische Sparten der Rapmusik, kommen beispielsweise aus dem politischen, Straßen- und Consciousrap - mit dabei sind beispielsweise ZLEYR, LW84 aka Lea-Won, Agent ISSO, Bushbayer, PerQuist und Aggro Picasso. Initiatoren sind die drei ebenfalls beteiligten Rapper RaKeem, Robby Classic und YEN aka Audijens. Das Musikvideo zum Song ist ab sofort auf dem YouTube-Kanal von Don't Let The Label Label You zu sehen.

Der Song soll nicht nur Rapfans dazu auffordern, sich mit der aktuellen kritischen politischen Situation auseinanderzusetzen, und eine laute Gegenstimme gegen sich immer mehr in den Vordergrund drängende Hassbotschaften, nicht nur aus dem rechten Lager, darstellen. "Nach dem vielen Zuspruch den die AFD zur Zeit bekommt und dem gefühlten Rechtsruck, wollte ich unter dem Slogan "Wir sind mehr" Flagge zeigen. Im HipHop gibt es für mich keine Vorurteile, Pauschalisierung und Hetze. Daher finde ich es unabdingbar, diese Kultur, verpackt in einem Rapsong zu nutzen", so RaKeem. Sein Co-Initiator Robby Classic ergänzt: "Ich will dem Populismus der AFD sowie allgemeiner Hetze & Meinungsmache durch die Organisation und der Teilnahme an dem #Wirsindmehr - Projekt einen Gegenpol bieten und zeigen, dass wir in jeder Hinsicht mehr sind und können." YEN aka Audijens beschreibt die Mission des Songs: "Ich wollte vorallem, dass auf dem Song möglichst verschiedene Typen von Rappern vertreten sind. Von Straßen- bis zu Consciousrap ist alles dabei. Dadurch zeigen wir, dass wir trotz vieler Unterschiede über unseren Schatten springen und gemeinsam für eine Sache einstehen."

Der Beat zum Song stammt von Kevin Elliott (Fat Sound Records). Für das Video zeigt sich Jens Hellmund verantwortlich.