Hinter den ROGERS liegt ein turbulentes Jahr, das u.a. von unzähligen Shows und den Aufnahmen ihres vierten Studioalbums „Mittelfinger für immer“ geprägt war. Zeit zum Durchatmen blieb dabei kaum, denn ihr bisher stärkstes Live-Jahr startete im Frühjahr mit einer überaus erfolgreichen Headliner-Tour, die direkt in einen unvergesslichen Festival-Sommer überging mit Auftritten auf z.B. dem Deichbrand Festival, Wacken Open Air oder Ruhrpott Rodeo.
Band und Fans wird auch ihre bislang größte Show in Erinnerung bleiben, die sie im Vorprogramm von DIE TOTEN HOSEN in der ausverkauften Arena ihrer gemeinsamen Heimatstadt Düsseldorf spielen durften. „Ganz schön krass“, blickt Sänger und Gitarrist Chri auf die vergangenen Monate zurück. „Im Grunde bestand 2018 ausschließlich aus Höhepunkten.“
„Wir machen sehr viel selbst und sind beispielsweise auch bei der Albumproduktion im Studio voll eingespannt gewesen“, erklärt Gitarrist Nico. Bereits bei der Produktion des letzten Albums „Augen auf“ hat sich herauskristallisiert, dass die Musiker – neben ihren eigentlichen Aufgaben innerhalb der Band – über viele weitere Stärken verfügen. Dieses Herzblut, das sich bei den ROGERS durch die komplette Bandgeschichte zieht, ist auch ihrem neuen Album anzuhören und dessen sind sie sich bewusst: „Trotzdem oder vielleicht auch gerade deswegen können wir voller Stolz sagen, dass wir ultrazufrieden mit dem Ergebnis sind, denn die Platte setzt ein Statement dafür, was wir nun schon jahrelang durchziehen und auch weiter durchziehen werden. Komme was wolle, Mittelfinger für immer!"
Inhaltlich bietet das mittlerweile vierte Studioalbum der Düsseldorfer ein buntes Potpourri an Themen, mit denen sich die Musiker in den vergangenen Jahren auseinandergesetzt haben. So behandeln sie in ihrer ersten Single „Zu spät (feat. Ingo Donot)“ beispielsweise die Folgen unseres exzessiven Kapitalismus, thematisieren den Krieg im Nahen Osten, der erst zu einer Flüchtlingskrise und später zu einem globalen Rechtsruck führte. „Auf unserem neuen Album erwarten euch politische, sozialkritische sowie ruhige Songs zu zwischenmenschlichen Themen – allesamt garniert mit einer gehörigen Portion rotzigem Punkrock“, bringt Nico es auf den Punkt.