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F*cking Angry - Lack ab!

F*cking Angry - Lack ab!
F*cking Angry - Lack ab!

F*cking Angry

Lack ab! 7"
RilRec
Mit einer großen Portion Selbstironie und einem Refrain, gesungen in Ratz&Rübe-Rappelkiste-Manier, starten F*CKING ANGRY mit "Lack ab" ihren musikalischen Angriff und einer Motz- und Rotzkultur, die im weiteren Verlauf gegen VerschwörungstheoretikerInnen, GrenzschützerInnen und autoritäre Glaubensgemeinschaften von Gleichdenkenden angewandt wird.

Dafür gibt es klare Worte, Kante und Haltung, die zum einen das Randständige, Widerständige repräsentieren, zum anderen die Wirkungsmacht eines selbstbewussten Auftretens demonstriert: Nicht kuscheln, sondern in den Arsch treten. Fresse dick, statt diskutieren! Die nonchalante Attitüde wird mit flotten-melodischen Hau-drauf-Punk verstärkt, der insbesondere mit den Refrains ein schwungvoll-kollektives Vergnügen bereitet, die kritischen Thesen mitzusingen, während Beckx und Flo die Definition vom Glück erklären und besser als Marianne und Michael, Cindy und Bert über das Verhältnis von Realität, Gegenwart und gesamtgesellschaftliche Scheiße singen, bis das Keyboard den letzten Gitarren-Akkord hinausbegleitet und der Zustand von Chaostheorie und Rebellentum verklingt. Punk, Anti-Tüde und eine politische Haltung zu vermitteln sind immer noch eine explosive Mischung, die sich nicht nur in der ehemaligen Bundeshauptstadt entlädt; aus dem Bauch heraus und aggressiv, bei dem was rüber kommt!