Waldgeist-Kartell
Poesie EP
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"Chronisch melancholisch und ein Teilzeit-Eremit." Micha sucht in den menschlichen Ruinen nach Beziehungen und die Abgründe, die hinter den Fassaden schlummern.
Verbannt vom Paradies, Mut zum Träumen. Auf besonnener Art und Weise erzählen er und Charlie mit einer bildlichen, lebensnahen Sprache und Perspektivenwechsel, in denen bedeutungsgeladen und anmutig die sinnvolleren, bedeutsameren Momente wichtig sind: Poesie und Ruin als eine Metapher für moralische Verwerflichkeiten. Die musikalische Freiraum-Kultur setzt ganz auf Subkultur und widerständige Strukturen, die wie in "Trabantenstadt" ganz starke Akzente setzt und die menschlichen Schuldgefühle, der Natur etwas geraubt zu haben, zu verstärken. "Poesie" ist Akustik-Punk, nachdenklich, kritisch und bisweilen wütend. Ein Instrument, Erinnerungsorte zu erschaffen, Projektionsflächen einer Zukunft, eine Art postapokalyptische Romantik mit Annäherungen an diesen Gegenpolen geordneten Lebens, um letztendlich solidarisch und kollektiv gemeinsame Orte handlungsstarker Aktionen aufzubauen.