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No Negative - The Last Offices

No Negative - The Last Offices
No Negative - The Last Offices

No Negative

The Last Offices LP
Drunken Sailor Records
Das heavy doomende Riffing kriecht wie ein Wurm durch die simplen Strukturen, die am Ende einen lauten Furz und chronische Beschwerden auslösen. Heavy Doom Rock mit atonalen, einfachen Akkordfolgen, die zäh wie ein Kaugummi und hart wie der gestrige Stuhlgang ist.

Die musikalische Bandbreite zwischen early Black-Flag, Hüsker Dü-Noise, DK-Riffing und Flipper-Nonsens produziert destruktive Energien, die sich auch mal wave-lastig "through the house of the night" ziehen und im monotonen Sprech hauptsächlich eine melodisch-ausgeschmückte rohe Instrumentierung hervorbringt mit toller Gitarrenarbeit und längeren instrumentalen Passagen. Das Kontrastprogramm aus Monotonie, Langeweile, Destruktivität und Dissonanzen entwickelt sich zunehmds zu einem abgefahrenen Spiel der Improvisation. Mir gefallen die langen rein instrumentalen Passagen, die ein wildes- verzerrtes Kontrastprogramm zum Luftgitarren-Wipe-Out- darstellen. "Transmission from the black" ist dafür ein Beispiel, ein hippieskes Geplänkel zwischen Wahn und Genialität. Und hey, "Believe in Nothing" ist vielleicht DER infernalische Kick in die Annalen des Universums. Platte des Monats!