PROPER.
I spent the winter writing songs about getting better LP/CD
Big Scary Monster/Al!ve
Erik Garlington erforscht sein ICH und reflektiert Probleme in Bezug auf Sexualität, Beziehungen und Identitäten.
Beeinflusst von Kanye West und Max Bemis von SAY ANYTHING skizzieren Erik und friends ein positives Album, wobei mir insbesondere Elijah Watsons Schlagzeugspiel sehr gut gefällt, treibt er immer wieder an, während Erik seine Geschichten lässig und ruhig erzählt. Ein Kontrastprogramm zwischen knarzigem Grunge und Pop, der seine Höhepunkte hat, wenn Bassistin Natasha und Erik ein Wechselspiel eingehen. Und ja, schön, wenn die Winterdepressionen mit dem Schreiben von Songs, Texten kompensiert werden. Tagträumerische Gedanken und J. Mascis-affine Gitarrenspielart, damit der Pop immer schön dreckig gehalten wird und verdammt, was für ein grandioses Finale im Titelsong, der als letzter Song ein Wipe out ist, ein infernalischer Auswurf, der von der spoken word-Akzentuierung an SUICIDAL TENDENCIES' "Institutionalized" erinnert. Gut, dass Erik den Bible belt abgeschnallt hat und recht progressiv unterwegs ist, um sich neu zu erfinden. Den Groove hat er bereits gefunden!