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CULTDREAMS - Things that hurt

CULTDREAMS - Things that hurt
CULTDREAMS - Things that hurt

CULTDREAMS

Things that hurt LP/CD
Big Scary Monsters/Al!ve
"Es geht um Trauer und Verlust, denn wir leben in einem Land, das sich in Aufruhr befindet, was mit dem derzeitigen politischen Klima in Großbritannien zusammenhängt.

Es gibt so viele Dinge, die uns immer und immer wieder entmutigen; es sind so viele Minderheiten und verschiedene Kulturen betroffen. Ich weiß nicht mehr, wo mein Platz in dem Ganzen ist", erklärt Sängerin/Gitarristin Lucinda Livingstone die Hintergründe zum neuen Album. Sie scheint aber auch ihren Frieden gefunden, die Traumata einigermaßen überwunden zu haben, zumindest aber ist Selbstreflexion ein Anfang über Probleme und Schwierigkeiten im Leben nachzudenken. Das tut sie, aber weniger verzweifelnd, denn empowernd. Die musikalische Umsetzung von ihr und Schlagzeuger Conor Dawson impliziert immer noch sensible, leise Passagen, fragile Strukturen und melancholische Pop-Phasen ("Don't let them tell you otherwise", "Statement"), die aber auch mit krachigen Lo-Fi-Momenten dekonstruiert werden. Das bewirkt zum Einen eine Loslösung alter Muster, aber auch ein Bewusstwerden, dass schmerzhafte, traumatische Erfahrungen sehr viel Kraft und Energie kosten, nach einer neuen Identität zu suchen. "Repent, Regress" ist so eine Borderline-Klaviatur und vielleicht der stärkste Song der Platte. Das Album ist aber auch ein kraftvoller Ausdruck einer ambivalenten Beziehung mit starken Akzenten für eine Veränderung, für ein starkes Streben nach Selbständigkeit und Autonomie.