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SPERMBIRDS ‎– Go to hell then turn left

SPERMBIRDS ‎– Go to hell then turn left
SPERMBIRDS ‎– Go to hell then turn left

SPERMBIRDS

Go to hell then turn left LP/CD
Rookie Records/Boss Tuneage/Indigo
SPERMBIRDS haben den Groove, die Power und den Nihilismus über die Zeit bewahrt, den Sound evaluiert und bewegen sich mittlerweile auf einem stilsicheren Terrain, der den ursprünglichen 'european HC' mit mächtig viel funky-blasty Passagen im kick and rush-Modus aufheizt.

Eingängige punkig-straighte Songs wie das sehr famose 'I'm not from here' und 'All rights reserved' stehen einem doomigen-quälendem 'From this direction comes war' gegenüber. Barré und Fuck you, Wut, Pain und Anger mit Ansage und Referenz, etwas Big Black Noiseappeal und Blubberwasser-Acid-Raindrops im Riffing für den guten Geschmack. SPERMBIRDS sind immer noch something special. 'You're very welcome': in the pit, on the stage und in the family. Sicher sind die stürmischen Zeiten vorbei, der Sound impliziert ein kontrolliert-diszipliniertes Spiel, Lee singt auch mehr, als dass er einfach nur schreit wie zu 'Eating glass'-Zeiten. Die wesentlichen Stärken des Albums liegen in den groovenden Passagen wie bspw. in 'A quartet till the end of the world', ein Song, der an das Zusammensiel aus Jello Biafra und NOMEANSNO erinnert und ein Beleg dafür ist, dass im Intermezzo die wahre Ausdruckskraft verborgen ist. 'Go to hell then turn left' ist dramatisch, eindringlich und offenbart eine wahre Lust an der dunklen Seite, die sich zunehmend, beängstigend steigert und zu immer neuen Höhenflügen ansetzt.