Schwerpunkt: Popfeminismus und queer-feministische Subkulturen
Unser Themenschwerpunkt untersucht die Rolle von Musik, Macht und DIY (Sub)Kultur im Widerstand gegen hegemoniale Diskurse von Geschlecht, Sexualität und Feminismus, die in der dominierenden
Gesellschaft und Kultur (neu) zirkulieren.
Das Augenmerk richtet sich insbesondere auf die Erfahrungen junger Menschen innerhalb des Riot Grrrl und zeitgenössischer queer-feministischer Musik- (Sub-)Kulturen, die im Gefüge des sozialen Wandels und der Protestkulturen in der Punk/HC-Community
angesiedelt sind. Ferner geht es darum, wie und warum sich Frauen* mit Musik und Popfeminismus beschäftigen, welche positiven und welche weniger positiven Erfahrungen sie machen und wie sie Dinge
wirklich verändern können.
Darüber unterhielten wir uns mit WAR ON WOMEN, MOBINA GALORE, RAUCHEN und DEUTSCHE LAICHEN.
Des Weiteren unterhielten wir uns mit Anna Seidel. Sie forscht und lehrt zu Popkultur und Feminismen, die als freie Autorin u. a. für das Missy Magazine, die an.schläge und die
Jungle World schreibt und Mitherausgeberin der testcard-beiträge zur popgeschichte ist. In dem ausführlichen Gespräch mit Anna wird deutlich wie Pop und Feminismus eigentlich zusammengeht.
Die geschlechtsspezifische Ungleichheit ist ein globales Problem. Dennoch gibt es Lichtblicke, an denen sich andere orientieren können. Dafür stellen wir mit ‚böse & gemein‘ ein Kollektiv vor, bei dem es um Musik und Punk geht und darum, dass weibliche Positionen auf und vor der Bühne gestärkt
werden.