BARRELS
s/t EP
Arctic Rodeo Recordings
Frederic Klemm, Anselm Klumpp, Lutz Möllmann und Arne Hollmann servieren Dissonanzen, Page Hamilton-affine Parts und Progressive-Rock als schlammiges Groove-Monster in der Stoner-Wüste.
Besonders "Crossed Arms" bietet unendlich viele Momente, ganz und gar einzutauchen in die Desert-Rock-Landschaft, dunkle Klangfarben und eine breite Spannweite an musikalischer Diversität, die den Klang von Bands wie Black Sabbath The Melvins, Saint Vitus und Hawkwind als Orientierungspunkte reproduziert. Der dynamische Kontrast und das ausgeschmückte Songwriting wird mit tief gestimmten Gitarren, scheppernden Drums, einem rockigen Gesang, stark ausgeprägten Groove und ein sehr basslastiger Sound ergänzt, was sich zu einem wall of sound auftürmt. Die instrumentalen Passagen bieten jede Menge Freiraum, die bspw. in "The Whisperings within'" Grunge, Sludge und Stoner impliziert. BARRELS nutzen ihr spielerisches Potenzial und jeder Song ist eine klangliche tiefgreifende Reise, um einzutauchen, abzugeh'n und daran zu denken, dass der letzte das Licht ausschaltet. Was BARRELS zum Ende von "Lights off" an instrumentaler Schönheit produzieren, mag den Impuls geben, den stoned und sehr mystischen Sound ins Nirvana zu treiben.