PEARS
s/t
Fat Wreck/Edel
PEARS drücken auf die Blase. Erstaunlich viele Heavy- und Melodic-Punk_Elemente.
Es scheint, als ob Zach Quinn Zweifel hatte, über Los zu gehen und lieber direkt ins Gefängnis zu gehen. Hie und da gibt es noch hibbelige eruptive ADHS-Momente, aber im Wesentlichen beginnen PEARS endlich, zu rocken und die Essenzen aus GOOD RIDDANCE und LAG WAGON aufzuspüren, um ihren atemraubenden eigenen Stil zu finden, der zwischen hard, heavy und melodisch hin- und herswitcht, wie ein sprunghaftes Chamäleon. Und so bleibt jeder Song unberechenbar und spannend. Midtempo-Pop ("Naptime") und HC, rifflastig und aggro. Das Album ist fintenreich und hat immer den notwendigen Groove und Drive, das Älterwerden ("Traveling Time"), das Vorübergehen der Wut ("Nervous") und die Aussicht, nie eine Familie zu haben ("Daughter"), mit Witz und Offenheit in einen Akt des Wahnsinns zu kleiden. Take this!