THE SUICIDE MACHINES
Revolution Spring LP
Fat Wreck/Edel
THE SUICIDE MACHINES haben in den letzten Jahren insgesamt 30 Songs geschrieben. Mit Hilfe von Roger Lima, dem Bassisten von Less Than Jake, der Revolution Spring produzierte, und Marc Code, dem
Frontmann von The Code, der ihr langjähriger Freund und jetziger Manager ist, hat die Combo diese 30 Songs auf 16 reduziert.
Sicherlich sind die Songs auch aufgrund der langjährigen Schaffensphase mittlerweile eine Retrospektive, dienen einerseits auch als Überblick über die Karriere der Band und die verschiedenen
Permutationen des Punk, mit denen sie sich im Laufe der Jahre beschäftigt haben, besitzen immer noch die sprudelnde Energie, Spontanität und Spielleidenschaft, die sich während des
Arbeitsprozesse übertragen hat. Neben Polizeiwillkür, Klimakrise/Egoismus und Selbstzerstörerischen Verhalten in der eigenen Punk-Community ("It seems like this movement will always eat itself.
We always fight each other instead of the real enemy") gibt es auch viel Autobiografisches und Persönliches zu verarbeiten. "Trapped in A Bomb" ist eine ergreifende Ode von Sänger Jason Navarro
an einen Freund, der Selbstmord begangen hat.
"Ich brach völlig in Tränen aus, als ich den Song das erste Mal singen musste", gibt Navarro zu. "Es ist wahrscheinlich eines der schwierigsten Dinge, die ich jemals singen musste. Er rief mich
an und eine Stunde später war er tot." Schwungvoller Skate Punk, Melodic Punk, wütender HC ("Detroit is the new Miami") wechseln sich ab mit Offbeat/Ska und dem neu entdeckten Optimismus des
Sängers, der sich zumeist in sonnen-gereiften Strukturen/Passagen ausdrückt. "Revolution Spring" ist nicht in erster Linie eine politische Platte, es ist auch eine persönliche Reflexion und
repräsentiert die Veränderung und dokumentiert Navarros persönliches Reifen als Mensch und den Ort, an dem er sich in diesem Moment befindet.