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COSSE - Nothing belongs to anything

COSSE - Nothing belongs to anything
COSSE - Nothing belongs to anything

COSSE

Nothing belongs to anything 12"/CD
A Tant Rêver Du Roi/Grabuge Records
Cosse lautmalen ein spannendes Klangbild mit einem dynamischen Sound. "Pin Skin" ist dem Jazz entsprungen, mit funky Bass, improvisierten längeren instrumentalen Passagen, derben Noiserock-Einstreuungen und Poetry Slam-Wortbeiträgen, die entsprechend akzentuiert, aber nicht gesungen werden.


Diese eigenwillige Spielart zieht sich auch in 'Sun, forget me' fort. Gesprochene, melodramatischer Sprech und Laut-Leise-Momente mit Jazz Rock, dezentem Noise und Impro-Rock. Lange Zeit ist nicht klar, wohin sich der Song entwickelt, und am Ende bin ich ratlos, ob die Songs wirklich erkennbare Strukturen haben, ein wiedererkennbares Grundmuster, oder ob Songs wie 'Seppuku' nur Jam-Sessions sind, um sich einem Zwang zu entziehen und die Interaktion das eigentliche charakteristische Merkmal ist. Darauf muss mensch sich einlassen können, um die Grundlage des Spielens zu verstehen.