Gegen binäres Denken und für mehr Allyship:
Die Band CHIEFLAND macht mit Kampagne auf queere Community aufmerksam
Spätestens seit ihrem Debütalbum „Wildflowers“, das von der Presse als „mitreißend bis zum bittersüßen Ende“ (VISIONS Magazin) gefeiert wurde, ist die Band CHIEFLAND ein fester Bestandteil der
deutschen Post-Hardcore-Szene. Nach einer kreativen Schaffenspause im Corona-Jahr 2020 und zwei Mitgliederwechseln präsentiert das Quartett am 4. Juni eine neue Single über Uncle M. „Disappearing
Act/Introspection“ schlägt überraschend ruhige Töne an, macht thematisch jedoch dort weiter, wo das Debüt der Band aufhört.
Spätestens seit ihrem Debütalbum „Wildflowers“, das von der Presse als „mitreißend bis zum bittersüßen Ende“ (VISIONS Magazin) gefeiert wurde, ist die Band CHIEFLAND ein fester Bestandteil der deutschen Post-Hardcore-Szene. Nach einer kreativen Schaffenspause im Corona-Jahr 2020 und zwei Mitgliederwechseln präsentiert das Quartett am 4. Juni eine neue Single über Uncle M. „Disappearing Act/Introspection“ schlägt überraschend ruhige Töne an, macht thematisch jedoch dort weiter, wo das Debüt der Band aufhört.
Gesellschaftliche Rollenbilder aufbrechen
Die Lyrics handeln vom Zwiespalt zwischen Selbstbild und gesellschaftlichen Erwartungen. Nicht selten sind Menschen gezwungen, sich verstellen zu müssen, um diesen Erwartungen gerecht zu werden.
„My demons are here“ – heißt eine Zeile des Songs, die direkt auf die mentalen Herausforderungen anspielt, die damit zusammenhängen.
„Disappearing Act/Introspection“ erscheint nicht im luftleeren Raum: CHIEFLAND haben durch popNDS kürzlich eine Förderung erhalten. Als Stipendiaten des Förderprogramms entwickelten sie die
Kampagne #identityisfluid, die auf die Vielfalt geschlechtlicher und sexueller Identitäten aufmerksam macht. Zum einen geschieht dies über Info-Slides auf den Social-Media-Kanälen der Band, zum
anderen möchten die Vier aktiv einen Beitrag für die Community leisten. CHIEFLAND haben sich in Vergangenheit bereits häufiger zu dem Thema geäußert: „Jede unserer Shows soll einen safe space
bieten, in dem sich Menschen vollkommen ungeachtet ihrer Herkunft und sexuellen Orientierung frei, respektvoll und vorurteilsfrei begegnen können“, so Sänger Corwin Sandiford. „Unsere
Szene-Bubble schreibt sich Inklusivität auf die Fahne, setzt diese aber noch zu selten um.“
T-Shirt-Kollaboration für den guten Zweck
Im Zuge der Kampagne bietet die Band dem queeren Tätowierer Sven Eigengrau aus Berlin eine Plattform: Es entstand ein gemeinsames Soli-Shirt, das ab dem 19. Mai über den Onlineshop von Uncle M verfügbar ist. CHIEFLAND spenden pro verkauftem Shirt 5 Euro an das Queere Zentrum Göttingen. „Wir hoffen, dass wir mit dem T-Shirt, den Infos auf unseren Socials und nicht zuletzt der Single Menschen für das Thema sensibilisieren können. Es sollte zur absoluten Normalität werden, mehr als zwei Geschlechter und eine Vielfalt an geschlechtlichen Identitäten zu akzeptieren und seine Privilegien zu nutzen, um die Communities zu unterstützen“, betont Justus Elbers, Drummer von CHIEFLAND. Bis in den Sommer 2021 hinein sammelt die Band mit dem T-Shirt Spenden. Darüber hinaus sind weitere Aktionen sind geplant, wie zum Beispiel die Verlosung eines Tattoo-Gutscheins.