BLACK SHERIFF
Time to burn LP/CD
Savage Magic Records
Baby, schüttel' dein Haar und sattel' das Pferd! Die Gitarre spricht und die Sonne brennt heiß. Furztrockene Riffs mit einem Hang zum Solo für Zwei und Wipe out machen Songs wie "Drinkin' out
loud" und das nachfolgende "Get drunk tonight" schon vom bloßen Zuhören trunken wie eine durchzechte Party im Wohnzimmer oder im Camper...unterwegs in die Freiheit und der Blick gen unendliche
Weite.
Und die Gitarre spricht immer noch...verdammt, was für ein Riff in "Black Angel"...die Sonne möge nie wieder aufgeh'n. Aber der Reihe nach. Bereits mit dem Opener "No No No" wird ein Feuerwerk des Kick ass Rock and Roll gezündet. Was soll da noch kommen? Gut, die melodischen Hard- und Sleazerock und Rock 'n' Roll-Einflüssen kommen hie und da irgendwoher bekannt vor, aber hey, besser gut geklaut, als schlecht geklont oder so. Mit "Diane" gibt es noch ein HÜSKER DÜ-Cover im Gepäck und wer einen Song mit Sonic im Repertoire hat, belegt, dass Rock and Roll und Punk immer synonym sind für Schweiß, laute Gitarren, Dreck unter den Nägeln und vitalisierendes Shampoo gegen Bliss und Trockenheit. Time to burn hat den Flair von Unterwegssein und Schweißfüße, Schweinerock und ein paar Flaschen Jim Beam auf Eis im Rodeo der Eitelkeiten.