Jeder Transport bedeutet Stress für die Tiere – oft verletzen sie sich oder sterben langsam und qualvoll auf den Lkws. Dabei spielt die Transportdauer nicht die entscheidende Rolle; das Leiden verlängert sich zwar mit der Dauer des Transportes, doch auch bei kurzen Strecken sind Verletzungen und Todesfälle keine Ausnahme.
Vom 5. bis 11. August protestierte PETA in verschiedenen Städten in Deutschland und zwölf weiteren Ländern gegen kommerzielle Tiertransporte. Die Tierrechtsorganisation machte – teils vertreten oder unterstützt durch lokale PETA ZWEI-Streetteams und andere Organisationen – beispielsweise in Berlin, Sigmaringen, Heidelberg, Hannover und Wien Halt. Weiterhin fanden unter anderem Aktionen in Belgien, Frankreich, Rumänien, Kroatien und Slowenien statt. Denn noch immer werden Rinder, Schweine, Schafe und andere Tiere teilweise Tausende Kilometer durch Europa und über die europäischen Grenzen hinaus in Nicht-EU-Staaten transportiert. Mit den knapp 40 Protestaktionen forderte PETA nachdrücklich ein EU-weites Verbot von Langstreckentransporten.