Stefan Saffer Band
German Babylon CD
Timezone Records
Nanu: Musiklaich erinnert das Album in der Quintessenz ganz zufällig an Scoial D. und dem Ziel, Rock und Punk in Einklang zu bringen, dabei mit Singer/Songwriter-Qualitäten zu glänzen und
melancholisch und wütend zu bleiben.
Songs und Inhalte wie "No Justice, No Peace" sind Zeugnisse dessen, was Stefan mit diesem Album auszudrücken versucht: krachig-lärmende Riffs und sweety Melodien, die mich an Moving Targets erinnert. Punk, der mit dem Rock der 1970er-Jahre anbändelt. Und diese Mixtur dringt immer wieder durch. HÜSKER Dü-Melancholie ("Ashland") und Boston-HC wie in "Hatebook", eine Melange, die stimmig ist und zeigt, dass auch hierzulande Indie-Guitar-Rock überzeugt. Der Albumtitel skizziert die soziale/gesellschaftliche Stimmung im Land, auf der Straße und im www.Themen, die nicht nur Stefan in diesen Zeiten wohl alle emotional in Wallung bringen, in denen Rassismus und Hetze immer offener zum Tragen kommen. Zum Schluss gibt es mit "Mimimi" einen witzigen Instrumental, Rhythm and Blues mit Metallica-affiner Ballade und im Übergang Jazzrock-Stoner impliziert. Grandios!