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Hühnerleid für Bio-Eier von Naturland und dem Verbund Ökohöfe e.V.

ANIMAL RIGHTS WATCH e.V. (ARIWA)
ANIMAL RIGHTS WATCH e.V. (ARIWA)

Tausende Hennen drängen sich dicht an dicht in einem Stallabteil, darauf gezüchtet, fast jeden Tag ein Ei zu legen. Schmerzende, oft eitrig entzündete Kloaken sind eine gängige Folge dieser Qualzucht. Der soziale Dauerstress aufgrund der Enge und der unnatürlichen, enormen Gruppengröße macht die Tiere aggressiv, sie picken sich gegenseitig kahl oder verletzen sich. Nach höchstens anderthalb Jahren enden sie, als unproduktiv aussortiert, im Schlachthof – sofern ihr ausgelaugter Körper nicht schon vorher aufgegeben hat. Dass das Leben sogenannter „Legehennen“ nicht nur in konventionellen Anlagen so aussieht, zeigen erneut die heute veröffentlichten Bilder von ARIWA.

Das Foto- und Videomaterial von Juni 2021 stammt aus dem Bio-Geflügelhof Mühlenberg in Wittstock/Dosse OT Dranse (Ostprignitz-Ruppin, Brandenburg, Verbund Ökohöfe e.V.) und der BioHof Wildkuhler Kuhlen 2 GmbH in Bollewick (Mecklenburgische Seenplatte, Naturland).



Die Aufnahmen zeigen die Realität hinter der Werbelüge von der „artgerechten Tierhaltung“ bei Naturland und anderen Bio-Erzeugerverbänden. Wer Tierprodukte mit diesen Siegeln erwirbt, nimmt solches Tierleid – wissend oder unwissend – in Kauf. „Eierkonsum ist daher nie eine gute Idee. Wer es mit dem Wohl der Tiere ernst meint, lässt sie einfach leben und ernährt sich eifrei und vegan“, meint Sandra Franz, Pressesprecherin von ARIWA.