Klingt verrückt, in diesen Zeiten eine neue Band zu gründen. PHANTOM BAY aus Bremen, Hamburg und Berlin taten es trotzdem - aber es sind keine gänzlich unbekannten Gesichter am Werk: Michael Hanser (New Native), Yannic Arens (The Deadnotes) und Laurin Rutgers (Casually Dressed) bilden das neue Hardcore-Punk-Trio, die nun ihre allererste Single "Seperate Ways" über Krod Records veröffentlichen.
"Der Song "Separate Ways" handelt von Reue und dem Bedauern. Es geht darum, dass man sich bewusst von Menschen trennt, die einem sehr nahe standen, und sich später wünscht, man hätte sich anders entschieden. Der Song entstand ganz natürlich, sowohl Strophe als auch Refrain haben wir in weniger als einer Stunde geschrieben. Für uns ist das immer ein Zeichen für einen guten Song. Er wurde nach intensivem hören von Drug Church (was man vor allem in der Strophe merkt) und Jimmy Eat World geschrieben. Es ist wohl der eingängigste Song, den wir für unser geplantes, erstes Album geschrieben haben", äußern sich PHANTOM BAY zu ihrem ersten Track.
Zum Clip fährt die Band fort: "Die Herangehensweise, wie wir das Video zu "Separate Ways" produziert haben, war ähnlich unkompliziert, wie unser Songwriting. Bei der Musik haben wir versucht, nicht zu viel nachzudenken und stattdessen sehr intuitiv zu arbeiten. Das Ergebnis ist, dass die ersten Songs kurz und einfach strukturiert, aber intensiv und voller Emotionen sind. Für das Video hatten wir das gleiche Ziel. Zusammen mit unserem guten Freund Siebo sind wir durch Bremen gestreift und haben versucht, die Stimmung und den Inhalt des Songs visuell einzufangen. Der Prozess des Filmens war sehr natürlich, auch wenn es manchmal eine Herausforderung war, sich an den intuitiven Prozess zu halten und nicht zu konzeptionell zu denken. Aus technischer Sicht belief es sich auf das allernötigste, denn alles wurde mit einem Smartphone gefilmt und nur rudimentärer Vorerfahrung editiert. Wir können das nur empfehlen und vielleicht inspiriert es ja jemanden für eine ähnliche Herangehensweise. Wir sind überzeugt, dass man für Kreativität keine High-End-Ausrüstung oder große Fähigkeiten braucht, sondern meist einfach nur den Willen, es zu tun."