Death Sentence
Death and Pure Destruction 7"
Mad Butcher Records
Die Ep steht in der Tradition des sogenannten UK82-Genres: schnell, roh und wütend. 1,2,3,4 und im trashigen R-O-R-Sound geschrammelt. Diese EP ist ihre einzige Vinyl-Veröffentlichung und wurde
1982 veröffentlicht. Wie unzählige andere englische Punkrockbands der 80er sieht punk ein Bild von den in domestosgetränkten Hosen und in Nietenlederjacken gekleideten Jungs in einem
Arbeitermilieu, diesmal nicht vor einer Backsteinmauer, sondern mitten auf einer Baustelle.
Die Band widmet die EP all hard core punks wie THE FITS, ANISOCIAL DISCAHRGE, VARURKERS und SUB HUMANS (sic!), was auch als musikalische Referenz und Querverweise dienlich ist. Die Ep ist sound-
und spieltechnisch dilettantisch und punkig und somit absolut kultig.
Death Sentence war sicherlich eine typische Punkband ihrer Zeit, wie das Aussehen der Jungs mit ihren Stiefeln, Nietenjacken und stacheligen Haaren vermuten lässt. Die vier Songs auf dieser Ep
verkörpern alles, was ich an diesem Genre liebe. Es ist schnell und einfach, es ist roh, es ist rotzig, angepisst, dilettantisch und verzerrt. Die geschrieenen Vocals stehen im Vordergrund und
haben dieses jugendliche Feeling. Der Schlagzeuger muss sich sehr für "Burning Britain" von Chaos UK und "Complete Disorder" von Disorder interessiert haben, da man die besonderen Trommelwirbel
erkennen kann, die von den Bristolianern so geschätzt werden. Die Gitarre wird simpel verzerrt, der Basssound brummt, und obwohl die Einflüsse der Band ziemlich offensichtlich sind, geschieht
dies in einer frischen, unverfänglichen Art.