No Fun At All
Seventh Wave LP
SBÄM Records
7. Album, 7. Welle. Nach einigen Trennungen und Wiedervereinigungen sind No Fun At All flutschen die Songs harmonisch-locker durch den Melody-Punk-Sektor. Neben Millencolin und Satanic Surfers
sind NFAA die schwedische Speerspitze dieses Genres, wobei NFAA oft mit BAD RELIGION verglichen wurden. Das liegt vor allem auch an Sänger, insbesondere in ihrer Out of Bounds-Phase 1995.
Die Themen der Songs thematisieren Sänger Ingemars Leben auf dem Familienhof ("It’s Not a problem"), Kritik an den schwedischen Royals ("See the Splendor"). Die dritte Singleauskopplung "Dead and
Gone", ist laut Jansson “Set as a play that you don’t know if there’s any audience there to see”.
Es braucht also keine Weiterentwicklung, sondern die bekannten und bewährte Zutaten. Tolle Backings, schnelle Smasher ("It's not a problem") und balladeske melancholische Songs, die sich die
Waage halten. Mir gefallen die schnelleren Songs wie auch "Future Days, Future nights" besser. Verglichen mit den frühen Anfangstagen, haben NFAA ihren Sound gefunden. Dieser wird verfeinert,
gleichwohl diese BAD RELIGION-Vergleiche immer wieder durchdringen, was mir aber auch egal ist, denn NFAA haben wirklich tolle Songs aufgenommen, die aufgrund der Gitarrenarbeit auch mal stärker
in den HC-Sektor wandeln ("Tear me down").