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DRYAD - Y

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DRYAD - Y

DRYAD

Y
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Ruhig und besinnlich fängt es an. Aber die Gitarre muss laut sein, Alexander produziert metallische und dreckige Riffs, während Schlagzeuger Sebastian Würzburger Staub aufwirbelt. Und so ist der Heavy Doom Rock zunächst ein schwerer Brocken, ein musikalisches Stoner-Konglomerat, das dynamisch größer wird unterwegs in die Hölle "to find my love".

Gut, so weit braucht es gar nicht, denn Rock and Roll, Punk and love sind Zutaten, die auch im charakteristischen Bocksbeutel zu finden sind. Bei "Wayfarer's rebirth" wird der tonnenschwere Laster auch mal gegen einen tiefergelegten Strich 8er eingetauscht, denn Classic Rock lebt auch von legendären Baureihen. Hui, die eingepflegten Soli sind hie und da ganz schön frickelig: verspielte Nuancen wie der Würzburger Barock- und Rokokostil. "You wanna know, you want it now. Don‘t hesitate, just keep the flow". Ein besseres Credo kann sich eine Band gar nicht vor die Stiefel spucken. Die Inhalte vom Leben(swillen), schlechtem Wetter und Nebel, Virus und Devil's breath sorgen für kurzweilige Unterhaltung, die auch für sich genommen als Würzburger Sonetten funktionieren würden. Der Spaziergang im DRYADschen Soundgarden ist schon ein Erlebnis, manchmal sogar pure Imagination.