Z.U.A.
Sindnbeg LP
Bloodshet666 Records
Zumindest Unguad Aufgfoin grinden durch die Wiener Bezirke, solidarisieren sich mit PoC, die aufgrund des racial profiling repressiv behandelt werden und bei Kontrollen die hosn owe haben. Für
mich heißt es: Hose zu, Ende offen! Mit allerlei Krach und ungestimmten Instrumenten sorgen Z.U.A. mit Wiener Schmäh, Anarcho-Thematik, Summertime-Reggae und Zivilcourage für ein bisschen mehr
Bitterkeit im harten Alltag.
Mit Tonaufnahmen/Samples direkt vom Pöbel der Straße und aus Filmen gibt es passende Zitate, die das asoziale Feeling verstärken. Mit dem mobilen Wagenplatz-Bauwagen-Studio und Fußverbrennungen wurden Hindernisse aus dem Weg geräumt, Beastie Boys gecovert, was alle Draher und Fetzndandla glücklich macht. Kachls Leadgitarren-Solo-Passagen sind ein Saitenhieb für die Pennerpunks vorm Penny. Und ehe punk sich versieht ist die Sinfonie der pöbelnden Gschaftlhuawaauch schon vorbei. Die B-Seite ist mit den größten G’schra der letzten 15 Jahre bestückt, die Qualität ist hier viel schlechter und nimmt manchmal ab, wenn die Platte weitergeht, aber das ist in Ordnung. Volle Kanne DIY und total harb. Aber Punk muss hussen, pflanzn und ist kein Oarschkreula. Es klingt wie ein Scheppara von einem Zwiedawurzn. Aber so muss das!!!
