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NIGHT PUNCH - Where Sins Bloom So Does Death

NIGHT PUNCH - Where Sins Bloom So Does Death
NIGHT PUNCH - Where Sins Bloom So Does Death

NIGHT PUNCH

Where Sins Bloom So Does Death MC
It's Eleven Records
Aus den kokainverseuchten Gewässern der Alster kommt eine Kreatur und sucht den todbringenden Schlag: Mutiert aus Ex-Mitgliedern renommierter Garagepunk-Bands wacht der Night Punch(er) in einer ausgebrannten Tiefgarage auf und erschreckt ahnungslose Hut- und Mantel-Typen oder Halbstarke mit E-Zigaretten mit Geräuschen, die aus dem Gullydeckel oder der blechernen Klang der Durchsage im Wärterhäuschen zu kommen.

 Doch Halt, etwas ist anders. Der Synth-Punk-Trash-Punk ertönt zwar wie der Filmsound eines Jack Arnolds Film in doppelter Geschwindigkeit, aber es spritzt kein Blut, kein Gedärm trieft von den Wänden der Tiefgarage, nur Bier, Schweiß und Pisse rinnt in den Gullydeckel. Immerhin der richtige Geschmack für ein Abenteuer mit Happy Pogo und Gruseleffekt. Statt Blob, dem Schrecken ohne Namen ist das Gefiepe und Gesample in "Czar" ein Schrecken mit offenem Ende. Vielleicht wirst du beim Hören einfach mit ausgesaugt oder gelutscht. Im Bad vom "Sonic Sanctum" wirst du wieder geheilt oder zumindest soweit wieder regeneriert, dass du dem "Dead End" entgegensiehst. Ich bin mir sicher, der Trash wird Kult. Doch was nützt es, wenn der Wunsch, aus der Zivilisation auszusteigen und wie Diogenes in einem Fass zu leben, überwiegt? Seltsam, aber so steht es geschrieben!