The Sensitives
Patch it up and go LP
Kidnap Music
Da ist sie wieder. Diese gelungen Mixtur, die Musik von Ska, Rock’n’Roll und einer Prise Folk, basierend auf einem soliden Fundament namens Punkrock. "I love you, I hate you, Uhhhhh!" Es sind
diese Widersprüche, diese Zweifel die uns Menschen manchmal beschäftigen und verunsichern.
Ein bisschen Troublemaker-Punk und ganz viel feinsinniger Esprit für die Nuancen zwischen den Zeilen mit "La petite mort"-Gedanken und eine gute Show. Punk ist, Dinge umzusetzen und deinen
Träumen eine Chance zu geben und sich zur gleichen Zeit um Leute zu kümmern, die dies auch versuchen. Ich will tanzen und Spaß haben. Die Pandemie hat Spuren hinterlassen. Aber hier wird
deutlich, dass The Sensitives alles aufzuholen versuchen, all ihre Emotionen und Erlebnisse in die Songs zu packen oder wie die Drei es treffender nicht hätten ausdrücken können „Mental Health,
Sex, Animal Rights and the importance of celebrating the good times we have while we have them!“ Jeder Song ein Knaller, der unbändigen Appetit macht, freudetrunkend im Kreis zu laufen. Der
Wechselgesang von Paulina und Martin ist ein perfekt abgestimmtes Merkmal voller -Party-Glückseligkeit. Und "Tear down the flag" ist ein wilder Ritt mit lassoschwingender Fuck you-Attitüde.
Puh, am Ende bin ich echt geschafft. Aber eine gestreckte Faust in den Nachthimmel bei "Something to die for" ist noch drin.