Schwerpunkt: Queer Punk und queere Performance
Unser Schwerpunkt-Thema „Queer Punk und queere Performance“ spürt Aspekte von Queer Punk auf, die die Wichtigkeit von Selbstbestimmung und Authentizität betonen. Wir gehen den Fragen nach, wie
queere Menschen ihre eigene Musik, Kunst und Räume geschaffen haben und welchen Einfluss die DIY-Kultur auf die Queer-Punk- Bewegung hat.
Einige Menschen in der Punk-Community haben sich historisch mit queeren Themen und Aktivismus verbunden und die DIY-Ethik der Punkkultur lässt sich auch in queeren Gemeinschaften finden wie wir das im Artikel „Homophobe Gewalt und Queercore-Explosion“ darstellen. Wir unterhielten uns mit Alex Freiheit/SIKSA über ihre traumatischen Gewalterfahrungen und wie sie diese auf kreative, künstlerische Art und Weise verarbeitet und mit queerer Performance kompensiert. Wir sprachen mit MIDDLE-AGED QUEERS über ihre Mission „to make Punk gay again“ und unterhielten uns mit GRUDGEPACKER aus L.A., die den homophoben Scheiß satt haben und gegen die schwer indoktrinierten Sitten der patriarchalischen Gesellschaft angehen. Wir sprachen mit Bands aus New York, die Einblicke in die neue queere Punk-Revolution liefern und sprachen sehr ausführlich und intensiv mit Mad Kate über den Unterschied zwischen Sex und Sexismus, wie wir kollektiv darüber nachdenken können, wie wir für die Rechte von Trans- und Queer-Personen eintreten und darüber nachdenken sollten wie unsere Gemeinschaft sich weiterhin der Herausforderung stellen kann, unsere Identitäten in der geopolitischen Welt „zu queeren“, um systematische Unterdrückung zu bekämpfen.