Klabusterbernd
Dorfrebell
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"Dorfrebell" klingt nach einem Album, das sich nicht nur musikalisch erfrischend anhört, sondern auch interessante Geschichten erzählt. Die Mischung aus eingängigen Melodien und
dorfpunkigen Texten, die sich mit Alltagsgeschichten, enttäuschte Liebschaften und gesellschaftlichen Themen auseinandersetzen, verleiht dem Album eine besondere Note. Eine ehrliche Reflexion
darüber, wie es ist, in ländlichen Gegenden Punkrock zu machen, wo die Herausforderungen und Geschichten oft anders sind als in städtischen Zentren.
Es klingt nach einer ehrlichen und authentischen Darstellung des Lebens in der Provinz, ungeschönt und direkt. Mit dem Fahrrad dem Sonnenuntergang entgegen, um mit Barré und rebellischer Attitüde der verschworener Gemeinschaft den Mittelfinger entgegenstrecken. Lass die anderen doch am Stammtisch ihre Parolen schwingen, ich bin Superman und mache mir die Welt wie sie mir gefällt. Gut, ich bekomme von den Prolls auch mal was auf die Fresse, aber hey, ich kann auch ohne Zähne La Paloma pfeifen oder wie Die Toten Hosen es singen, bis zum bitteren Ende die Fahne hochhalten und mit ein paar Freunden irgendwas anders machen, als der Rest von hier. Der harmonische-eingängige Sound ist der richtige Soundtrack für lange Autofahrten durch endlose Felder, spontane Lagerfeuerabende am Flussufer oder unbeschwerte Sommerabende auf verlassenen Dorfstraßen. Es ist die perfekte Begleitung für Momente, in denen man sich frei fühlen möchte, weit weg von der Hektik der Stadt und den Problemen des Alltags. Die eingängigen Melodien und die mitreißenden Refrains laden dazu ein, einfach den Moment zu genießen und sich von der Musik treiben zu lassen. Gleichzeitig bieten die Texte auch Raum für Nachdenklichkeit und Reflektion über Themen, die uns alle betreffen, egal ob wir in der Stadt oder auf dem Land leben. Es ist Musik, die verbindet und gleichzeitig die Einzigartigkeit und Vielfalt des Lebens in der Provinz feiert, aber ganz ohne Traditionen und Schützenfest-Idylle.