TRUST #226
68 DIN-A-4 Seiten; €4,00.-
Trust Verlag, Dolf Hermannstädter, Hamburger Str. 243, 28205 Bremen
https://trust-zine.de/
Dolf beschäftigt sich mit der Frage, ob „POC-Kriminelle“, die immer nur weiße Menschen zum Opfer machen, rassistisch sind, kramt in der eigenen Vergangenheit nach
Punk/HC-Bezügen, während Jan Röhlk seine DTH-Recherchen mit weiteren Details ergänzt. Mika findet es merkwürdig, dass „eine Szene, die doch ansonsten so viel Wahrnehmung auf irgendwelche
Missstände legt(…)so vollkommen kritiklos bereit ist, Scheiße zu fressen“ und liefert hierfür für einige Beispiele.
Jan Röhlk liefert dann einen Frankfurt-Report mit abschließender Playlist. Claas Reiners stellt CHINESE FOOTBALL vor und beobachtet auf dem Bremer Konzert, wie die Leute am Merch-Stand der Band das Vinyl aus den Händen reißen. Chansol von SHORELINE findet, „die Szene, die ich kennengelernt habe, nach außen sehr inklusiv“. Bela spricht mit Nikel Pallat, der unglaublich reflektiert ist und den Druck und die Erwartungshaltung der „Fans“ an TSS beschreibt und die Scherben-Jahre bilanziert. Fortsetzung folgt. FUCKING ANGRY bilanzieren den Prozess und die musikalische Weiterentwicklung zur neuen Platte, auf der sie sehr viel erzählen, „wie es uns gerade geht“.
Gesamteindruck:
Die vorgestellten Beiträge bieten eine facettenreiche Perspektive auf verschiedene Aspekte der Punk- und Hardcore-Szene. Die verschiedenen Beiträge zeichnen ein lebendiges Bild der Punk- und Hardcore-Szene, in dem sowohl historische Anekdoten als auch aktuelle Entwicklungen und kritische Diskurse Platz finden. Die Kolumnen, Reflektionen über persönliche Erfahrungen und gesellschaftliche Themen bieten wertvolle Einblicke und regen zum Nachdenken an. Dies macht die Ausgabe nicht nur informativ, sondern auch tiefgründig und vielseitig.
