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Der Spiegel im Zimmer

In einer kleinen Stadt lebte eine junge Frau namens Janine. Von außen betrachtet schien ihr Leben perfekt. Sie hatte eine gute Arbeit, ein gemütliches Zuhause und Freunde, die sie unterstützten. Doch tief in ihrem Inneren kämpfte Janine jeden Tag gegen einen unsichtbaren Feind: ihre Ängste und Selbstzweifel.

Der Spiegel im Zimmer

Seit ihrer Kindheit war Janine ein sehr nachdenklicher Mensch gewesen. Sie hatte eine lebhafte Fantasie, aber oft nutzte diese nicht dazu, um schöne Geschichten zu erfinden, sondern um Szenarien zu malen, in denen alles schiefging und alles in Dunkelheit versank. Bei jedem Schritt, den sie machte, hörte sie die flüsternden Stimmen der Angst: „Was, wenn du versagst? Was, wenn du nicht gut genug bist?“

Ihr Spiegelbild schien ihr oft fremd. Sie sah die Unsicherheiten in ihren Augen, die Linien auf ihrer Stirn, gezeichnet von den Sorgen, die sie trug. Und so begann ein Teufelskreis: Janine mied Herausforderungen, weil sie Angst hatte zu scheitern. Doch jedes Mal, wenn sie einen Rückzieher machte, wuchsen die Selbstzweifel weiter.

Die ständigen Begleiter

Seit ihrer Kindheit war Janine ein sehr nachdenklicher Mensch gewesen. Sie hatte eine lebhafte Fantasie, aber oft nutzte diese nicht dazu, um schöne Geschichten zu erfinden, sondern um Szenarien zu malen, in denen alles schiefging und alles in Dunkelheit versank. Bei jedem Schritt, den sie machte, hörte sie die flüsternden Stimmen der Angst: „Was, wenn du versagst? Was, wenn du nicht gut genug bist?“

Ihr Spiegelbild schien ihr oft fremd. Sie sah die Unsicherheiten in ihren Augen, die Linien auf ihrer Stirn, gezeichnet von den Sorgen, die sie trug. Und so begann ein Teufelskreis: Janine mied Herausforderungen, weil sie Angst hatte zu scheitern. Doch jedes Mal, wenn sie einen Rückzieher machte, wuchsen die Selbstzweifel weiter.

Der Wendepunkt

Eines Abends, als Janine erschöpft und mutlos nach Hause kam, fand sie einen Brief im Briefkasten. Er war von einem Freund, der sie aufmuntern wollte:


„Liebe Janine,

ich weiß, dass es manchmal schwer ist, an sich selbst zu glauben. Wir alle haben unsere Unsicherheiten, und es ist leicht, sich in den eigenen Ängsten zu verlieren. Aber ich sehe in dir so viel Gutes, so viel Potenzial. Ich hoffe, du erkennst es auch bald.
Bitte erinnere dich daran, dass Selbstliebe und Selbstfürsorge nicht nur schöne Worte sind. Sie sind essenziell. Gönne dir Pausen, sei freundlich zu dir selbst und vergiss nicht, wie wertvoll du bist.

Mit ganz viel Liebe,
Fred“


Janine las den Brief immer wieder, und langsam begann etwas in ihr zu erwachen. Sie erkannte, dass sie die härteste Kritikerin ihres eigenen Lebens war. Sie beschloss, dass es an der Zeit war, etwas zu ändern.

Der Weg zur Selbstliebe

Zunächst war es schwer für Janine, neue Gewohnheiten zu entwickeln. Sie begann mit kleinen Schritten: Jeden Morgen sagte sie sich im Spiegel, dass sie genug war, dass sie wertvoll war. Diese Worte fühlten sich anfangs fremd und leer an, doch je öfter sie sie wiederholte, desto mehr begann sie, ihnen zu glauben.

Sie fing an, Tagebuch zu schreiben, Gedanken und Gefühle niederzuschreiben. Es half ihr, Klarheit zu gewinnen und die Muster ihrer Ängste zu erkennen. Janine erkannte, dass Selbstfürsorge mehr war, als nur sich gelegentlich zu entspannen. Es bedeutete, sich Zeit zu nehmen, um eigene Bedürfnisse zu verstehen und zu respektieren.

Sie lernte auch, sich Pausen zu gönnen, ohne sich schuldig zu fühlen. Früher hätte sie jeden Moment genutzt, um zu arbeiten oder zu grübeln. Jetzt erlaubte sie sich, einfach zu sein – in einem Buch zu schmökern, durch den Park zu spazieren oder eine Tasse Tee zu genießen, ohne an die Sorgen von morgen zu denken.

Um schöne, kostbare und wertvolle Momente einzufangen, fertigte Janine eine Collage an. Sie fügte Fotos, kleine Zettel, gesammelte Dinge aus der Natur, Reiseandenken, Kinokarten hinzu und alles, was sie mit etwas Schönem verknüpfte in diese Collage, die sich stetig veränderte und anwuchs. Jede Erinnerung, jedes Foto und jeder kleine Gegenstand, den Janine einfügt, trägt zur Geschichte bei, die sie erzählt wie ein emotionales Tagebuch, das die Vergangenheit einfängt und in die Gegenwart bringt. Und die Collage bot Janine die Gelegenheit, über das vergangene nachzudenken und den Übergang in eine neue Lebensphase zu markieren.

Ein neuer Blick in den Spiegel

Mit der Zeit merkte Janine, dass sich etwas in ihr verändert hatte. Die Angst war immer noch da, aber sie war nicht mehr so überwältigend. Die Selbstzweifel meldeten sich hin und wieder, aber sie bestimmten nicht mehr sein Handeln. Sie hatte gelernt, sich selbst mit der gleichen Freundlichkeit zu behandeln, die sie nun endlich bereit war anderen entgegenbrachte, ohne länger zu provozieren oder zynisch zu sein.

Eines Morgens, als sie in den Spiegel schaute, sah sie etwas Neues: Ein Lächeln. Es war ein Lächeln, das von innen kam, geboren aus der Akzeptanz seiner selbst. Janine erkannte, dass der Weg zur Selbstliebe und Selbstfürsorge ein lebenslanger Prozess war, aber sie war auf dem richtigen Weg.

Und so begann sie, jeden Tag mit einer neuen Perspektive zu leben, immer daran denkend, dass sie es wert war, geliebt zu werden – besonders von sich selbst.