Unser Schwerpunkt-Thema beleuchtet das kulturelle und politische Engagement der Musikszene gegen rechte Ideologien, insbesondere durch Festivals und Kampagnen gegen Rechts und Nazis. Dieses Festivals sind eine zentrale Plattform, auf der Musik, Aktivismus und Gemeinschaft zusammenkommen, um ein starkes Zeichen gegen Rassismus, Faschismus und Diskriminierung zu setzen.
Die Interviews geben Einblicke in die Motivation und die Herausforderungen bei der Planung und Durchführung eines solchen Events. Die Organisator*innen von Jamel rockt den Förster, Rock for Tolerance, KBAN Kusel und Rock gegen Rechts Düsseldorf betonen, wie wichtig es ist, kulturelle Veranstaltungen zu nutzen, um
eine breite Masse gegen rechte Tendenzen zu mobilisieren und Solidarität in der Gesellschaft zu fördern. Sie sprechen auch über die Entwicklung des Festivals im Laufe der Jahre und wie sie es
geschafft haben, eine diverse Künstler*innenschar zu versammeln, die sich klar gegen rechte Ideologien positioniert.
Ein weiterer Fokus liegt auf der „Kein Bock auf Nazis“-Kampagne, die seit ihrer Gründung eine zentrale Rolle im Kampf
gegen Rechts spielt. Die Kampagne, die von prominenten Musiker*innen und Bands unterstützt wird, zielt darauf ab, besonders junge Menschen zu erreichen und sie zu sensibilisieren.
Das Diskursthema „Gewalt gegen Nazis?“ widmet sich der kontroversen Frage, ob Gewalt ein legitimes Mittel im Kampf gegen Neonazis und rechte Gruppierungen sein kann. Diese Diskussion wird aus
verschiedenen Perspektiven beleuchtet. Zum Abschluss gibt es eine persönliche Note durch eine „Antifa-Love-Story". Diese Erzählung beschreibt die Liebesgeschichte eines Paares, das sich im
Kontext von Antifa-Aktivitäten kennengelernt hat. Die Geschichte beleuchtet, wie gemeinsame Werte und das Engagement gegen Rechts Menschen zusammenbringen und Beziehungen formen können.