DESTROY BOYS
Funeral Soundtrack #4 Hopeless Records
Destroy Boys aus Sacramento haben mit "Funeral Soundtrack #4" ihr viertes Studioalbum veröffentlicht. Mit prominenten Gästen wie Mannequin Pussy und Scowl sowie der Produktion von Carlos de la
Garza, der für seine Arbeit mit Paramore und The Linda Lindas bekannt ist, markiert dieses Album einen bedeutenden Schritt in der künstlerischen Entwicklung der Band.
Mit "Funeral Soundtrack #4" zeigt sich Destroy Boys in einer Phase der musikalischen Reifung und Experimentierfreude. Der Sound ist eine Weiterentwicklung ihrer Punkrock-Wurzeln, erweitert um
eklektische Einflüsse, die die Bandmitglieder aus Genres wie Salsa und Bossa Nova beziehen. Diese neue klangliche Richtung, geführt von de la Garza, bringt auch die gröberen musikalischen
Inspirationen der Band, wie The Smiths, Cocteau Twins und Siouxsie and the Banshees, stärker zur Geltung.
Das Album thematisiert Tod und Wiedergeburt, sowohl persönlich als auch musikalisch. Laut Gitarristin Violet Mayugba spiegeln die ersten drei Alben den "Tod von Dingen" wider, sei es das Ende
einer Lebensphase oder eines Geisteszustandes. "Funeral Soundtrack #4" dokumentiert die Transformation der Band und ihrer Musiker*innen, die mit jeder Veröffentlichung einen neuen Lebensabschnitt
beschreiten. Mayugba beschreibt die bisherigen Alben als Soundtracks zu ihren Beerdigungen, während das neue Album den Beginn einer Wiedergeburt markiert.
Destroy Boys wurde 2015 von Mayugba und Sängerin Alexia Roditis gegründet, als beide noch Teenager waren. Ihre Musik reflektiert die verschiedenen Phasen ihres Erwachsenwerdens. Ihr Debüt "Sorry,
Mom" war ein jugendlicher Ausbruch von Energie, während die folgenden Alben das Verlassen der Kindheit und den Umgang mit persönlichen Krisen thematisierten, einschließlich der Herausforderungen
der COVID-19-Pandemie.
"Funeral Soundtrack #4" ist ein Album, das zeigt, wie weit Destroy Boys gekommen sind, ohne ihre Ursprünge zu vergessen. Es verspricht, sowohl langjährige Fans als auch neue Zuhörer*innen zu
begeistern, indem es die Intensität des Punkrocks mit unerwarteten musikalischen Dimensionen verbindet.