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P.A.I.N. - O.U.C.H. (Our Universe Commences Here)

P.A.I.N. - O.U.C.H. (Our Universe Commences Here) LP
P.A.I.N. - O.U.C.H. (Our Universe Commences Here) LP

P.A.I.N.

O.U.C.H. (Our Universe Commences Here) LP
Mad Butcher Records
P.A.I.N., kurz für "Propaganda And Information Network," bringt eine kraftvolle Mischung aus Heavy Dub Reggae, Good Time Ska und krachigen Punkrock auf die Bühne. Die 1995 gegründete Band versteht sich als Sprachrohr radikaler Politik, zeigt sich kämpferisch und kritisch. Ihre Musik geht über reines Entertainment hinaus und drängt auf Action und Veränderung, anstatt einfach nur auf die gesellschaftlichen Umstände zu reagieren.

P.A.I.N. entstand aus den Überresten der Bands A.O.S.3 und Radical Dance Faction, beides Vorreiter der freien Festival-Szene in Großbritannien. Im Vergleich zu diesen Vorgängern hat P.A.I.N. eine deutlich härtere Punk-Attitüde – weniger entspannt, dafür energischer und wütender, mit dem Motto: weniger Kiffen, mehr Action.
Schließlich befinden wir uns in (Vor)Kriegszeiten. We are at war! Also klaren Kopf behalten und Zeichen setzen.
Mit ihrem zweiten Album, O.U.C.H., liefert P.A.I.N. eine kraftvolle Mischung aus Dub, Ska und Punkrock, die wie eine radioaktive Audiodatei ins Ohr dringt. Die Band aus Südlondon nimmt ihre Hörer auf einen intensiv-berauschenden Trip durch Themen wie das ungerechte Gefängnissystem und die Ohnmacht der Wehrlosen gegenüber repressiven Gesetzen. Sie bleiben ihrem politischen Kern treu, nutzen ihre Musik als Medium, um Ungerechtigkeiten lautstark anzuprangern und die Gesellschaft wachzurütteln.
Die Band steht unverändert für klare politische Positionen, besonders zur Entkriminalisierung von Cannabis, was sich in Songs wie „Grow more Weed“  niederschlägt. Ihre Songs sind nicht nur musikalische Botschaften, sondern auch Aufrufe, das System infrage zu stellen.
Mit dem Song „Our Universe“ greifen sie die scheinheilige Doppelmoral in gesellschaftspolitischen Fragen auf. Die globale Umweltkatastrophe und das Festhalten am wirtschaftlichen Status quo ziehen sich als Themen durch das Album. Die Band stellt die Frage, ob wir alle nur Konsumenten sind, manipuliert für den Profit einiger weniger. Sie kritisieren das Finanzsystem und die Konzentration von Reichtum in den Händen von Eliten und appellieren an das Recht eines jeden Menschen auf die grundlegenden Ressourcen des Lebens: Wasser, Luft, Nahrung. Ihre Botschaft ist dabei klar: Der Kampf geht weiter, und solange ihre Forderungen nach Gerechtigkeit unerfüllt bleiben, wird P.A.I.N. nicht schweigen.
Das Albumcover stammt von Pete Loveday, einem bekannten britischen Cartoonisten, dessen „Saga of Russell“-Comics weltweit Kultstatus erreicht haben. Diese detailreiche Kunst unterstreicht die rebellische Haltung der Band und passt perfekt zur musikalischen Botschaft von O.U.C.H..
P.A.I.N. ist dabei weit mehr als ein politisches Sprachrohr. Sie füllen die Rolle der klassischen Punkband aus, sowohl musikalisch als auch durch ihre exzentrischen Geschichten und Erlebnisse. Ihre unkonventionellen Konzertauftritte und die chaotischen Situationen, die sie durchlebt haben, bringen der Band eine gewisse Kultfigur und machen sie zu einer modernen Legende in der Punk- und Dubszene. Auch wenn Gerüchte über eine Auflösung der Band kursierten, bleibt P.A.I.N. weiterhin aktiv und schreibt neue Musik, die Fans mit Spannung erwarten dürfen.
O.U.C.H. ist ein mutiges, kraftvolles Werk, das Musik und politischen Protest vereint. Die Mischung aus Dub, Ska und Punk schafft nicht nur eine außergewöhnliche deepe Atmosphäre, sondern verstärkt die Kraft ihrer Botschaft. P.A.I.N. bietet mit diesem Album eine musikalische Revolution für alle, die mehr von der Musik erwarten als nur Unterhaltung – es ist ein Ruf zur Rebellion, den die Welt hören sollte.