
„Does voting for a fascist / really make you a fascist? / I guess yes yes yes yes yes / that’s what it makes you“
Mit ihrem Song “FRONTROW” stellen sich BLACKOUT PROBLEMS ihrer Verantwortung als Band, die nicht mehr nur noch zusehen möchte. Denn obwohl politische Inhalte und Statements bereits lange
Teil ihrer DNA sind, richtete sich die Band noch nie so direkt und klar an ihre Hörer*innen.
Ihre Aussage ist unmissverständlich: Wenn du eine Partei wählst, die als gesichert rechtsextremistisch eingestuft ist, oder eine, die eine Zusammenarbeit nicht kategorisch ausschließt, macht das
auch dich mitverantwortlich für das Erstarken des Faschismus.
"Ich weiß, der Text ist sehr direkt", erzählt Sänger und Gitarrist Mario Radetzky. "Ich habe beim Schreiben gemerkt, dass diese Unmittelbarkeit, diese klare Kante, aus mir raus muss. Ich wollte
keine Zweifel, kein ‘Aber‘ und kein Schlupfloch lassen."
Es ist natürlich kein Zufall, dass "FRONTROW" unmittelbar vor der Bundestagswahl am 23. Februar 2025 erscheint – "Wir haben das zweifelhafte Glück, auf unsere Geschichte zurückblicken zu können,
auch wenn eine (un)mögliche Kanzlerkandidatin tatkräftig versucht, unsere Vergangenheit umzudichten. 33 hatten die Menschen die Wahl. 45 wollten sie nichts mehr davon wissen. Wir steuern genau
auf diese Situation zu, und wir dürfen die Augen davor nicht verschließen. Wenn ich eine rechte Partei wähle, mache ich mich dann mitverantwortlich? Wir sagen ja."
Man hört “FRONTROW“ eine bestimmte, kämpferische Haltung an. Das passt zur Situation von BLACKOUT PROBLEMS, die sich seit 2025 gänzlich in Eigenregie um ihre gesamte Label- und Management-Arbeit
kümmern. Alle Zeichen stehen auf "Neu!", und diese Freiheit hört man der Band an.
So markiert die neue Single auch die erste Zusammenarbeit mit dem legendären Moses Schneider (u.a. Beatsteaks, Turbostaat, Tocotronic), der den Song gemeinsam mit der Band produzierte: Eine im
Proberaum in München live gespielte Version, die Radetzky mit elektronischen Elementen anreicherte, mischte er zum angriffslustigen Song, den man bisher von BLACKOUT PROBLEMS zu hören
bekam.
Nach zwei Clubshows im Mai spielen BLACKOUT PROBLEMS im Sommer zahlreiche Festivalauftritte, um sich im Anschluss ihrem nächsten Kapitel zu widmen.
Live:
23.05. Hannover, Musikzentrum
24.05. Stuttgart, ClubCann (ausverkauft)
20.06. Langensendelbach, Vorstadt Sound Festival
21.06. Neuhausen ob Eck, Southside Festival
22.06. Scheeßel, Hurricane Festival
27.06. CZ – Tábor, Mighty Sounds Festival
25.07. Schrobenhausen, Noisehausen Festival
02.08. Bonn, Green Juice Festival
09.08. Georgsmarienhütte, Hütte Rockt Festival
10.08. Eschwege, Open Flair Festival